Zwilling des Renault 5 erhält ähnliche Technik, aber rundere Formen
Offiziell angekündigt wurde die Elektroversion des Nissan Micra bereits im Januar 2022. Damals zeigte Nissan schon etliche Teaserbilder. Die Serienversion soll erst im Jahr 2023 gezeigt werden, doch unser Experte hat bereits ein Rendering dazu entwickelt.
Teaserbild
Rendering (Detail)
Von den Teasern her bekannt ist zunächst einmal die vordere Lichtsignatur: Vorne gibt es zwei Lichtringe; die Scheinwerfer scheinen diese zu durchschneiden. Dazu gibt es senkrechte Doppelbänder weiter unten. Diese Elemente nimmt das Rendering auf.
Die Abmessungen dürften sich am aktuellen Micra K14 orientieren, der fast genau vier Meter in der Länge misst. Die Höhe (derzeit 1,46 Meter) dürfte aber zunehmen, da die Batterie im Boden verstaut werden muss. Vermutlich wird das Auto ähnlich hoch werden wie der Renault Megane (1,51 Meter).
Nach Gerüchten soll der Renault 5 von einem 100-kW-Motor angetrieben werden – vermutlich handelt es sich um den 96-kW-Motor aus dem Elektro-Megane. Auch der 160-kW-Motor soll im R5 angeboten werden, aber vermutlich nicht bei Nissan.
Beim Akku wird man wohl ebenfalls ins Konzernregal greifen. Wahrscheinlich kommt aber auch hier nur die kleinere Batterie mit 40 kWh zum Einsatz. Dieser ermöglicht schon im Megane 300 Kilometer; im kleineren Micra sind es wahrscheinlich ein paar mehr. Der größere Akku bringt den Megane bis 470 km weit, damit könnte der Micra 500 km erreichen. Aber bislang hat kein Kleinwagen so viel Reichweite. So wird man wegen der Kosten (einer im B-Segment sehr wichtigen Kennzahl) und weil Kleinwagen meist für die Stadt gekauft werden, wohl darauf verzichten.
Bis zum Debüt im Jahr 2023 ist es noch lang hin, und die Serienversion kommt wohl erst 2024 auf den Markt, denn das ist das offizielle Startdatum für die Plattform CMF-BEV. Wie das Auto heißen wird, werden wir wohl auch frühestens 2023 erfahren. Denn zum Pariser Autosalon (17. bis 23. Oktober) hat sich Nissan nicht angesagt.