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Neue Förderung für E-Dienstwagen: Die besten E-Autos für unter 70.000 Euro

neue förderung für e-dienstwagen: die besten e-autos für unter 70.000 euro

Der beste Dienstwagen der Oberklasse: Der EQE ist ideal für alle Pendler.

Der Bundesrat hat dem sogenannten Wachstumschancengesetz zugestimmt. Damit hat die Bundesregierung die Preisgrenze für die sogenannte „0,25-Prozent-Regelung“  bei der Besteuerung von Elektro-Dienstwagen angehoben. Das Gesetz sieht eine Änderung bei der Besteuerung von Elektroautos vor. Früher galt für Elektroautos mit einem Listenpreis von bis zu 60.000 Euro eine spezielle Regelung für die private Nutzung von Dienstwagen, nun wurde die Grenze auf einen Listenpreis von bis zu 70.000 Euro erhöht.

Die „0,25-Prozent-Regelung“ besagt, dass Arbeitnehmer, die einen Dienstwagen auch privat nutzen dürfen, einen bestimmten Prozentsatz des Listenpreises des Fahrzeugs als geldwerten Vorteil versteuern müssen. In diesem Fall eben 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs. Dieser Wert wird dann als monatlicher geldwerter Vorteil für die private Nutzung des Dienstwagens angerechnet und entsprechend versteuert.

Jetzt können Unternehmen also Dienstwagen mit einem Listenpreis von bis zu 70.000 Euro steuerlich günstiger behandeln. Die Regelung gilt ab dem 1. Januar 2024 für neu gekaufte Autos und auch Plug-in-Hybride mit einer Elektro-Reichweite von mindestens 80 Kilometern sind eingeschlossen.

EFAHRER.com hat für Sie die besten getesteten Elektro-Dienstwagen aller Klassen unter 70.000 Euro herausgesucht. 

Der beste Dienstwagen der Mittelklasse: BMW i4

BMW gelingt das scheinbar Unmögliche. Die Bayern verdrängen das Tesla Model 3 vom Spitzenplatz der Mittelklasse. Der i4 ist komfortabler, wertiger, je nach Motorisierung sparsamer und fährt mit einer Akkuladung weiter als der Tesla.

Mehr zum Thema: BMW i4 eDrive 40 im Test: Dieser Bayer schlägt Teslas Model 3

Bei den Fähigkeiten der Assistenzsysteme stellt BMW Tesla klar in den Schatten. Der Qualitätsunterschied zum Tesla Model 3 Standard ist ebenso groß wie der Aufpreis: Der beträgt mittlerweile stattliche 13.000 Euro. Die Extras beim BMW sind obendrein kostspielig. Trotzdem schafft es der BMW mit einem Bruttolistenpreis von rund 50.000 Euro und ohne viel Extras unter die 70.000-Euro-Grenze.

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Der beste Dienstwagen unter den kleinen SUVs: Smart #1

Die Mischung aus SUV und Crossover ist für KäuferInnen gedacht, die sehr auf Qualität und viel Power Wert legen und dabei einen gewissen Pioniergeist haben, schließlich macht der #1 alles anders als die früheren Smarts. Auch wenn sich der Smart nur bedingt und gelegentlich für weite Urlaubsfahrten nach Italien lohnt, ist er alles andere als bloß ein Stadtauto. Für Pendler und Menschen mit mittlerem Spielraum ist er perfekt.

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Der Smart #1 ein komfortables und intuitives Auto: Einsteigen und losfahren? Kein Problem. Im Interieur ist die Anmutung gut, das Raumgefühl für vier Insassen ebenso. Das Bordsystem erlaubt sich das eine oder andere Kinkerlitzchen und ist in der Bedienung gewöhnungsbedürftig. Doch immerhin gibt es seit Dezember 2023 Android Auto und Apple CarPlay per Gratis-Download, sodass Sie Ihre gewohnte Handy-Oberfläche auf das Display spiegeln können. Den Smart #1 gibt es als Neuwagen zu einem Listenpreis zwischen 35.000 und 45.000 Euro.

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Der beste Dienstwagen unter den mittleren SUVs: Genesis GV60

 

Viele kennen die koreanischen E-Autos von Hyundai und Kia. Die dritte Marke des Konzerns, die Edel-Schmiede Genesis ist dabei vielen noch unbekannt. Ihr erstes E-Auto GV60 zielt direkt in Richtung Premium-Segment.

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Der GV60 basiert auf der gleichen Plattform wie seine Konzerngeschwister und ist wie der Ioniq 5 und EV6 mit der bekannten koreanischen 240-kW-Schnell-Ladetechnik ausgestattet. Damit lädt der Elektro-GV60 an einem geeigneten Schnell-Lader in unter 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent wieder auf. Dafür sorgt die serienmäßige Akku-Vorkonditionierung, die die Batterie beim Anflug auf eine Ladestation auch bei scharfem Frost auf Betriebstemperatur bringen soll.

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Der beste Dienstwagen der Oberklasse: Mercedes EQE

Der EQE ist, wie sein großer Bruder EQS, ein hervorragender Langstrecken-Reisewagen mit überragendem Komfort. Mit der optionalen Allradlenkung ist das Auto gleichzeitig verblüffend handlich und agil. Die Integration von Plug and Charge und die fehlerfreie Ladeplanung für lange Strecken haben endlich das Niveau von Tesla erreicht. Größter Schwachpunkt des EQE ist das Platzangebot, das für eine Fünf-Meter-Limousine enttäuschend ausfällt.

Zum Test: Mercedes EQE: Mehr Ausdauer als Tesla – aber eine gravierende Schwäche

Mit seinen Qualitäten ist der Mercedes EQE wie gemacht für Menschen, die allein oder zu zweit regelmäßig lange Strecken zurücklegen müssen. Reichweite, Ladefunktionen und Komfort passen dafür wie die Faust aufs Auge.

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Der beste Dienstwagen unter den Vans: VW ID. Buzz

ID. Buzz ist der sperrige Name für den elektrischen Bulli von Volkswagen. Im Test zeigt er der sympathische E-Bulli, dass er zwar nicht in jeder Disziplin überzeugen kann, in der man ihn ganz oben sehen würde – dafür punktet er dort, wo wir es ihm nicht zugetraut hätten.

Der Blick auf die Preise zeigt schnell, dass der Buzz nur etwas für gut Betuchte ist: ab 65.000 Euro ruft VW dafür auf. Wer das Geld investieren kann, der erhält ein einzigartiges Auto, das sich von der gesichtslosen E-Automasse deutlich abheben kann.

VW ID. Buzz im Test: In einer Disziplin übertrifft der E-Bulli selbst Sportwagen

Individualisten und kleine Familien sind im ID. Buzz gut aufgehoben, wer ein Auto zum Runterrocken braucht, sollte sich anderswo umschauen. Denn: So schön der ID. Buzz ist, so filigran wirkt er auch. Positiv sind neben dem überzeugenden Design das Platzangebot für die Passagiere und der große Kofferraum für Normalverbraucher. Die Langstreckenfahrt sollte bei Buzzfahrern nicht jede Woche auf dem Plan stehen, wenngleich die pfeilschnelle Ladeleistung die nötigen Stopps auf ein Minimum beschränkt. Fahrräder passen übrigens nicht in den Laderaum – Wenn Sie einen Dienstwagen suchen, der viel Platz bereitstellt, sollten Sie also lieber zum ID. Buzz Cargo mit Platz für drei Personen greifen. Der ist auch fast 8.500 Euro günstiger.

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Der beste Dienstwagen unter den Kleinwagen: Dacia Spring

Rein optisch wirkt der Dacia Spring auf Bildern wie ein SUV. Stellt man das Fahrzeug aber im Größenvergleich auf, gehört es eindeutig in die Kleinwagen-Klasse. Der Dacia Spring schafft es mit einer Batteriekapazität von 27,8 kWh zu einer Norm-Reichweite von 230 Kilometern.

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Wer nachladen will, kann dies mit bis zu 6,6 Kilowatt Wechselstrom oder maximal 30 Kilowatt an der Schnellladesäule tun. Von 0 bis 80 Prozent soll der elektrische Spring mit dem für 600 Euro erhältlichen Gleichstrom-Schnellladeanschluss in weniger als einer Stunde laden – immerhin. Beworben wird der Dacia Spring electric als Deutschlands billigstes E-Auto. Die unverbindliche Preisempfehlung von 20.490 Euro ist eine echte Kampfansage.

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