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Dies betrifft speziell die Modelle AMG GT (Baureihe 290), CLS (Baureihe 257) und E-Klasse (Baureihe 213), die zwischen Juli 2021 und April 2023 produziert wurden. Insgesamt 75.157 Fahrzeuge sind von dieser Rückrufaktion betroffen, wovon 14.080 Autos auf deutsche Straßen unterwegs sind.
Die Ursache für den Rückruf liegt in der 48 Volt-Bordspannungsanlage der Fahrzeuge. Eine lockere Masseklemme im Motorraum könnte zu einem erhöhten elektrischen Übergangswiderstand und in der Folge zu einem Brand führen. Das Kraftfahrt-Bundesamt überwacht die Rückrufaktion und führt eine offizielle Datenbank über solche Vorfälle.
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Um das Problem zu beheben, ist eine Überprüfung der Klemme in einer autorisierten Werkstatt erforderlich. Falls nötig, wird die Klemme festgezogen. Fahrzeugbesitzer wurden bereits schriftlich über die Rückrufaktion informiert und aufgefordert, sich umgehend mit einer Werkstatt in Verbindung zu setzen.
Bislang sind keine Unfälle oder Personenschäden im Zusammenhang mit diesem Defekt bekannt. Dennoch wird Besitzern dringend empfohlen, den Rückruf nicht zu ignorieren, da ansonsten eine Stilllegung des Fahrzeugs droht.
Neben diesem dringenden Rückruf sind auf der Website von Mercedes-Benz derzeit drei weitere Rückrufaktionen gelistet, die allerdings keine unmittelbare Gefahr darstellen. Ein Online-Tool ermöglicht es Besitzern, anhand der Fahrzeug-Identifizierungsnummer zu überprüfen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist.
Mercedes-Benz bemüht sich, auch kleinere Mängel an seinen Fahrzeugen zu identifizieren und zu beheben, ein Engagement, das nicht von allen Herstellern in gleichem Maße gezeigt wird.
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