Bild: Mercedes (Symbolbild)
Mercedes-Benz werde den EQS mit einem traditionellen Kühlergrill ausstatten, berichtet Autocar. Dies sei Teil einer umfassenden Überarbeitung, mit der der Premiumanbieter auf den Verkaufsrückgang des Flaggschiffs unter seinen Elektrofahrzeugen reagiere. Die Baureihe werde zukünftig mit einem neu gestalteten konventionellen Kühlergrill mit dem dreizackigen Stern auf der Motorhaube oder mit der aktuellen, glatten Front mit Stern-Muster auf der Oberfläche angeboten.
„Einige werden einen sportlicheren Look bevorzugen und den Stern in die Blende integriert haben wollen, und andere, so glauben wir, wollen einen traditionelleren Look“, sagte Mercedes-Benz-CEO Ola Källenius auf der jüngsten Bilanzpressekonferenz. Während der Veranstaltung zeigte das Unternehmen dem Bericht zufolge ein Bild des neuen Kühlergrills, das die Ähnlichkeit mit dem der S-Klasse hervorhob.
Es wird erwartet, dass es sich bei der neuen Batterie um das gleiche aufgerüstete Akkupaket handelt, das kürzlich in den EQS SUV eingebaut wurde. Damit stieg der maximale nutzbare Energiegehalt von 108 kWh auf 118 kWh. Im EQS SUV erhöht das neue Akkupack die offizielle Reichweite um etwa 50 Kilometer. Die Reichweite der EQS-Limousine könnte damit laut Autocar auf knapp über 800 Kilometer steigen.
Bisher sind mit dem EQS offiziell maximal 748 Kilometer pro Ladung möglich, was bereits einer der höchsten Werte für einen Vollstromer ist. Lediglich US-Elektroautobauer Lucid bietet mit der Limousine Air mit bis zu 839 Kilometern gemäß WLTP-Norm mehr.
Dass der EQS bisher nicht an die Verkaufszahlen der S-Klasse herankommt, stört den Mercedes-Chef nicht. „Viele Kunden in diesem Segment sehen die S-Klasse und die Schwestermodelle als das Nonplusultra an, das sie haben wollen, und das stört uns nicht“, sagte er.