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MERCEDES-BENZ initiiert aktuell Rückruf für PKW: Der Hersteller reagiert auf schwerwiegende Risiken

mercedes-benz initiiert aktuell rückruf für pkw: der hersteller reagiert auf schwerwiegende risiken

Für diesen Artikel gibt es eine Produktwarnung. ©Adobe Stock / Axel Bueckert

Autobesitzer sehen einem Fahrzeugrückruf in der Regel mit großem Ärger entgegen, da sie auf das betroffene Auto angewiesen sind und es nun zur Werkstatt bringen müssen. Hinzu kommt, dass Hersteller normalerweise nicht dazu verpflichtet sind, ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung zu stellen. MERCEDES-BENZ-Kunden sollten deshalb jetzt genau lesen, denn für Fahrzeuge des Autoherstellers wurde am 01. März 2024 ein Rückruf gestartet. Wir schauen uns das Fahrzeug aus Deutschland und die damit verbundenen Gefahren näher an.

Rückruf bei MERCEDES-BENZ: Diese Modelle stehen im Fokus

Die Produkte des Typs Personenkraftwagen aus der Kategorie Kraftfahrzeuge wurden von MERCEDES-BENZ auf den Markt gebracht, wobei sich die Warnung jedoch lediglich auf die Modelle R2S und e1 2007/46 2115 10- 11 bezieht. Weiterhin ist bekannt, dass die fehlerhaften Produkte aus einem Produktionszeitraum vom 17.11.2022 – 20.09.2023 stammen. Ein Bild zum Gegenstand der Produktwarnung finden sie hier.

Produktrückruf: Schwerwiegende Risiken

Für den PKW von MERCEDES-BENZ gilt der Warntyp “Verletzungsgefahr”, wobei für die Artikel “schwerwiegende Risiken” vermeldet werden. So heißt es öffentlich jetzt: “Das Produkt entspricht nicht der Verordnung über die Genehmigung und Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge.”

Vom Hersteller kam dazu die Meldung: “Die Befestigung der Radnabenkappen hält den beim Fahren auftretenden Drücken möglicherweise nicht stand. In solchen Fällen könnten sich die Radkappen vom Fahrzeug lösen, was das Unfall- und Verletzungsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer erhöht.”

PKW-Rückruf: Was Sie jetzt tun können

Da eine Warnung für das Produkt vorliegt, greift man derzeit zu konkreten Maßnahmen. Ein Rückruf für die betreffenden Fahrzeuge wurde vom Hersteller eingeleitet. Im Falle eines Rückrufs Ihres Fahrzeugs sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Vertragshändler oder einer vertrauenswürdigen Werkstatt in Verbindung setzen. Beide können den Fall mithilfe einer zentralen Datenbank überprüfen und mit Ihnen weitere Schritte besprechen.

Tipp: Hersteller führen Rückrufe durch, um Produktmängel zu beheben, die zu verschiedenen Gefährdungen führen können. Zur vollständigen Beseitigung ernsthafter Gefahren kann dem betreffenden Fahrzeughersteller auferlegt werden, die Halteranschriften aus dem Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) des Kraftfahrt-Bundesamtes zu verwenden. Im Falle von weniger schweren, aber dennoch erheblichen Mängeln bezüglich Verkehrssicherheit und Umweltauswirkungen kann ebenfalls die Bereitstellung von Halterdaten aus dem ZFZR erfolgen.

Es gibt momentan keine bekannten Warnungen für die PKW in anderen Ländern.

Informationen zur Produktwarnung von MERCEDES-BENZ auf einen Blick

Woher kommt eigentlich die Produktwarnung?

Die hier verarbeiteten Informationen kommen vom „Rapid Exchange of Information System“ (kurz: RAPEX). Das ist ein europäisches Schnellwarnsystem für den Verbraucherschutz, durch welches Informationen aus den Mitgliedsstaaten über gefährliche oder potenziell gefährliche Verbrauchsgüter ausgetauscht werden können. Wöchentlich wird dazu von der Europäischen Kommission ein Bericht über aktuelle RAPEX-Warnungen veröffentlicht, der sich als Zusammenfassung anschließend im Netz ansehen lässt.

Weitere Informationen zur Produktwarnung finden Sie hier.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten von RAPEX generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt: 03.03.2024). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an [email protected]. +++

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