Teaservideo zeigt drei lang gestreckte Crossover mit eckiger Lichtsignatur
Volkswagen und Mahindra haben eine Kooperationsvereinbarung zu MEB-Komponenten unterzeichnet. Danach will der indische Hersteller “Elektromotor, Batteriesystem-Komponenten und Batteriezellen” aus dem VW-Baukasten nutzen, Genaueres soll bis Ende 2022 festgelegt werden.
Mahindra will die Teile für seine eigene Born Electric Platform verwenden, die im Juli 2022 vorgestellt werden soll. In einem Video auf der Mahindra-Website teasert der Hersteller schon drei dieser Born-Electric-Modelle an. Weitere Details zeigt ein Youtube-Film (unser Titelvideo) mit dem Titel “#BornElectricVision Mahindra Born Electric Vision is Born Emotional || Unveiling July 2022”.
Bildergalerie: Mahindra “Born Electric”-Teaser
Zu sehen sind drei lang gestreckte, ziemlich große Crossover mit eckiger Lichtsignatur vorne und hinten. Die drei Modelle sehen sich recht ähnlich, Unterschiede scheint es vor allem in Hinsicht auf die Dachlinie zu geben, die mal sanft abfällt, mal wie bei einem Sportkombi in einem Dachspoiler endet. Gestaltet wurden die Autos von Mahindras Designstudio in Oxfordshire (Großbritannien). Dort will Mahindra die neuen Modelle mitsamt der neuen Plattform auch vorstellen – im Juli wissen wir mehr.
VW-Entwicklungsvorstand Thomas Schmall und Mahindra-Manager Rajesh Jejurikar bei der Vertragsunterzeichnung
Denn Indien hat sich 2021 auf dem UN-Klimagipfel in Glasgow dazu verpflichtet, ab 2035 nur noch emissionsfreie Neufahrzeuge zuzulassen. Branchenexperten gehen davon aus, dass im Jahr 2030 bereits mehr als die Hälfte aller Neufahrzeuge reine E-Autos sein werden.
Der MEB-Baukasten wurde von VW von Anfang an auch anderen Herstellern angeboten. So will Ford auf dieser Basis zwei Elektroautos bringen will. Auch eine Elektro-Jacht von Silent Yachts auf MEB-Basis ist geplant. Mahindra will dagegen offenbar seine E-Autos nicht auf die Plattform MEB als solche stellen, sondern nur Elektromotor, Zellen und “Batteriesystem-Komponenten” nutzen. Zumindest die Zellen könnte Mahindra auch direkt von den jeweiligen Herstellern erwerben, aber vielleicht will der indische Hersteller die Einkaufspower des VW-Konzerns nutzen – der sicher bessere Preise erzielen kann als Mahindra.
Quelle: VW, Mahindra-Website