Special World Games
Kia ora, Neuseeland! Kommunen-Trio empfängt 63-köpfige Delegation
Mit Tracht und viel Tradition haben Ismaning, Garching und Unterföhring die 63-köpfige Delegation aus Neuseeland für die Special World Games empfangen.
Garching – Die Kommunen Garching, Ismaning und Unterföhring haben ihre Gäste aus Neuseeland willkommen geheißen. 63 Sportler, die ab 17. Juni an den Special World Games in Berlin teilnehmen, genießen die Gastfreundschaft der drei „Host Towns“ und tauchen ein in die bayerische Tradition.
Bayerische Tradition präsentierten die Blaskapelle Unterföhring und die jungen Tänzer in Tracht.
Man habe sich seit Februar auf die neuseeländische Delegation gefreut, „nun endlich seid Ihr da! Kia ora, herzlich willkommen!“, frohlockte Gruchmann in einem Maori-Deutsch-Mix. „Mit Euch werden wir ein Teil des größten internationalen inklusiven Sportevents und damit Teil des großen olympischen Spirits.“ Die Ehre, „Host Town“ zu sein, sei nicht nur eine wunderbare Möglichkeit, dass sich Kulturen kennenlernen. Man könne viel voneinander lernen, um auch künftig in Bezug auf die Inklusion besser zu werden. „Niemandem sollte irgendwo nicht teilnehmen können wegen eines Handicaps“, so Gruchmann. Es dürfe keine Blockade im Kopf geben und „hier und heute haben wir die Chance und den Start, näher an das Ziel zu kommen“. Von den vier Tagen werde man mit Sicherheit lange reden. „Wir alle werden uns mit Freuden erinnern“, versicherte Gruchmann.
Mit einem Ständchen bedankten sich die Sportler für die Gastfreundschaft.
Neben Garching, Ismaning und Unterföhring empfangen Oberhaching, Gräfelfing, Planegg und Taufkirchen ausländischen Sport-Delegationen, „Neuseeland ist jedoch die größte Gruppe“, sagte die stellvertretende Landrätin Annette Gansmüller-Maluche in Garching. Die Neuseeländer willkommen zu heißen, war für sie persönlich ein besonderer Moment: Ihre Tochter lebe seit sechs Jahren mit Familie in Neuseeland und habe auch bei der Organisation vor Ort unterstützt. Sie habe sich entschieden, dort zu leben, weil es das schönere Land sei. „Ich hoffe“, sagte Gansmüller-Maluche an die Gäste gewandt, „dass Ihr nach den vier Tagen ebenfalls sagen könnt, dass Deutschland ein schönes Land ist.“
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