Kia holt zum Schlag gegen Tesla aus: Erste Bilder vom EV5 aufgetaucht

kia holt zum schlag gegen tesla aus: erste bilder vom ev5 aufgetaucht

So sah das Konzept für den Kia EV5 aus – doch jetzt sollen Bilder der Produktionsversion aufgetaucht sein.

Im März gewährte Kia einen ersten Blick auf das Kia EV5-Konzeptfahrzeug: Es handelt sich um ein Elektro-SUV, das etwas kleiner als der aktuelle EV6 wird. Da es sich um ein Konzept handelte, stand das endgültige Aussehen des Stromers noch in den Sternen. Das hat sich jetzt geändert.

Der Branchenblog Korean Car Blog (KCB) berichtete im Juli, dass Kia den EV5 auf der Chengdu Motor Show in China, die am 25. August beginnt, offiziell vorstellen wird. Nun sind Bilder des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie aufgetaucht, die den EV5 in der endgültigen Form zeigen.

Kia EV5: 400- statt 800-Volt-Technik geplant?

Der US-amerikanische Elektromobilitäts-Blog Electrek hat die Bilder auf der ehemals als Twitter bekannten Kurznachrichtenplattform X.com geteilt.

KCB zufolge soll der EV5 einen bis zu 82 kWh großen Akku erhalten, der Reichweiten von über 600 Kilometern ermöglicht. Der EV5 soll jedoch – anders als der EV6 – kein 800-Volt-System bekommen. Vielmehr ist er lediglich mit einem 400-Volt-System ausgestattet. Auch beim EV5 soll die Elektrofahrzeugplattform E-GMP des Mutterkonzerns Hyundai die Basis für das Elektro-SUV bilden.

Preis und Marktstart des EV5 sind bisher nicht bekannt. Der Stromer soll aber auch nach Europa kommen. Kia hatte zunächst angekündigt, dass der EV5 ein rein chinesisches Modell sein werde. Später erklärte Kia-Chef Song Ho-seong, dass man den EV5 “auch in Südkorea und in Übersee” verkaufen wolle. In China wird sich der EV5das neue Modell preislich und hinsichtlich der Größe mit Teslas Model Y, aber auch mit Fahrzeugen des chinesischen Platzhirsches BYD messen müssen. Laut KCB soll der Preis für die Basisversion im Heimatland Südkorea bei rund 50 Millionen Won liegen, umgerechnet gut 34.000 Euro. Das ist aber bisher nicht bestätigt. In Europa dürften die Preise aller Voraussicht nach höher liegen.