Kia

Kia: Erstes Purpose Built Vehicle (PBV) startet 2025

Autonom fahrende Ride-Hailing-Shuttles und Transporter basieren auf neuer "eS"-Plattform

kia: erstes purpose built vehicle (pbv) startet 2025

Kia errichtet eine Hightech-Fertigungsanlage für elektrische Purpose Built Vehicles (PBVs). Die neue Fabrik entsteht innerhalb des bestehenden Standorts Hwaseong in Korea. Der erste Spatenstich soll in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erfolgen, die Produktion soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 starten. Dann soll das Werk zunächst bis zu 100.000 PBVs pro Jahr bauen, später soll die Fertigungskapazität auf 150.000 Stück jährlich steigen.

Mit Purpose Built Vehicles sind offenbar Van-artige Fahrzeuge für On-Demand-Mobilitätsdienste gemeint. Kia zeigt auf den mitgelieferten zwei Bildern mehrere boxartige Fahrzeuge, die für diesen Zweck geeignet sein könnten.

Als Teil des zuletzt im März erklärten Plan S strebt die Marke an, bis 2030 Marktführer in Sachen PBVs zu werden: Ein Ziel von vier ist danach laut Pressemitteilung: “become the number one brand in the global purpose-built vehicle (PBV) market by 2030.” Da wird Volkswagen etwas dagegen haben, denn die Wolfsburger haben ebenfalls viel mit ihrer Moia-Sparte vor, wobei vor allem der neue ID. Buzz zum Einsatz kommen wird.

Bildergalerie: Kias Purpose Built Vehicles (PBV)

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Die PBVs von Kia sollen offenbar zunächst auf normalen Elektroautos basieren – vielleicht dem Kia EV9 (unsere Spekulation). Erst später will man zu dedizierten PBVs mit autonomen Fahrfähigkeiten übergehen: ““We will initially explore new markets with derivative PBV models, then gradually expand our presence in global markets with dedicated PBV models featuring autonomous driving technologies,” so Kia-Chef Ho Sung Song.

Bei Produktionsbeginn im Jahr 2025 soll zunächst ein mittelgroßes PBV gebaut werden, das erste dedizierte PBV-Modell von Kia. Es wird auf der eigens für PBVs entwickelten “eS”-Skateboard-Plattform basieren. Dabei dürfte es sich um die PBV-Version der im März vom Hyundai-Konzern vorgestellten Integrated Modular Architecture IMA handeln – der Nachfolgerplattform von E-GMP.

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Die neue Plattform ermöglicht laut Kia PBVs verschiedener Größe. Nach dem Start des PBV-Erstlings mit dem Codenamen SW will Kia Mikro-PBVs bringen, die ohne Fahrerin und ohne Fahrer auskommen, sowie Shuttles und Lieferwagen sowie große PBVs, die als mobile Büros oder Geschäfte genutzt werden können:

“When operation begins in the second half of 2025, the new PBV facility will build a mid-sized PBV, Kia’s first dedicated PBV model. Kia’s first dedicated PBV will be based on Kia’s ‘eS’ skateboard platform, explicitly developed for PBVs. The new platform can flexibly accommodate various PBV model sizes in response to diverse customer demands. Following the launch of the model codenamed SW, Kia will diversify into unmanned micro-sized PBVs, general logistics, fresh food, multi-seat shuttles and large PBVs that can be used as mobile offices or shops.”

Die Hyundai Motor Group (zu der Kia, Hyundai und Genesis gehören) will ab dem Jahr 2030 weltweit 3,23 Millionen Elektroautos verkaufen. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2022 verkaufte der Konzern knapp 77.000 Elektroautos. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr könnte die HMG auf 308.000 E-Autos kommen. Um sein Ziel von 3,23 Millionen E-Autos zu erreichen, muss der Konzern den E-Auto-Absatz demnach in den nächsten acht Jahren mehr als verzehnfachen.

Quelle: Kia auf TheNewsMarket

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