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Kia e-Soul: Kleines Elektro-SUV kostet nun schon über 40.000 Euro

Zum neuen Modelljahr gibt es eine leicht geänderte Optik (Update)

kia e-soul: kleines elektro-suv kostet nun schon über 40.000 euro

So schnell kann es manchmal gehen: Kürzlich meldeten wir, dass der Kia e-Soul mit der neuen Preisliste vom 12. Juli deutlich teurer wurde. Zum 20. Juli erschien nun schon wieder eine neue Preisliste. Zwar wurden die Preise nicht nochmal erhöht, doch dafür hat sich die Optik des kleinen SUVs geändert.

Der neue e-Soul des Modelljahres 2023 ist an der neuen Position des Kia-Schriftzugs erkennbar: Er rutschte von der Fronthaube auf die schmale Leiste zwischen den Scheinwerfern.

kia e-soul: kleines elektro-suv kostet nun schon über 40.000 euro Kia e-Soul (2019) Kia e-Soul (2023)

Die Preise beginnen nun jenseits von 40.000 Euro. Im März 2021 gab es das kleine Elektro-SUV noch für 33.990 Euro, im Juni 2022 wurden für die Grundversion schon mindestens 38.090 Euro verlangt und seit Juli beginnt die Preisliste nun bei 40.290 Euro. Für die Version mit der großen Reichweite werden nun 44.190 verlangt (statt 42.390 Euro im Juni 2022 und 37.790 Euro im Februar 2021).

	e-Soul 136 Vision	e-Soul 204 Vision	e-Soul 204 Spirit
Leistung / Akku	100 kW / 39 kWh	150 kW / 64 kWh	150 kW / 64 kWh
0-100 km/h / Spitze	9,9 Sek. / 157 km/h	7,9 Sek. / 167 km/h	7,9 Sek. / 167 km/h
Verbrauch / Reichweite	15,6 kWh/100 km / 276 km	15,7 kWh/100 km / 452 km	15,7 kWh/100 km / 452 km
Ladeleistung AC / DC	11 kW / 80 kW	11 kW / 80 kW	11 kW / 80 kW
Ladezeit	4h30 AC / 54 min DC	7h AC / 54 min DC	7h AC / 54 min DC
Preis	40.290 Euro	44.190 Euro	46.290 Euro

Den gerade mal 4,20 Meter langen Soul gibt es seit dem letzten Generationswechsel nur mehr mit Elektroantrieb. Angeboten werden eine Version mit 100 kW und 39-kWh-Akku sowie eine mit 150 kW mit 64-kWh-Batterie. Die erstgenannte schafft nur 276 km nach WLTP-Norm, die zweite jedoch achtbare 452 km.

kia e-soul: kleines elektro-suv kostet nun schon über 40.000 euro

Allerdings ist nun ein dreiphasiger Bordlader mit 11 kW bei allen Versionen serienmäßig; im Juni musste man diesen bei der Basisvariante noch für 500 Euro dazu bestellen. Die Ladezeit mit Gleichstrom beträgt mindestens 54 Minuten (an einem 80-kW-Lader, mehr verträgt der e-Soul offenbar nicht). An einem 50-kW-Lader soll die kleinere Batterie nach 57, die größere erst nach 75 Minuten voll sein. Diese Zeiten beziehen sich auf das Laden von 0 auf 80 Prozent, wie es in der neuen Preisliste heißt. Das sind sehr lange DC-Ladezeiten.

Neu im Modelljahr 2023 hinzu kamen diverse optionale Assistenzsysteme sowie eine überarbeitete Farbpalette mit 14 Farbtönen, darunter sieben Zweifarb-Kombinationen (statt bisher vier). Innen gibt es überarbeitete Bedienelemente, eine verbesserte Freisprecheinrichtung und eine zweite USB-Ladebuchse im Fond.

Zu den Konkurrenten des e-Soul zählt der Opel Mokka-e, der mit 100 kW und 340 km Reichweite gegen den e-Soul 136 antritt und mit einem Basispreis von rund 38.000 Euro etwas günstiger als der Kia ist. Eine konzerninterne Alternative ist der Hyundai Kona Elektro, den es (mit 100 KW und 305 km Reichweite) schon ab 36.400 Euro gibt.

Deutlich teurer dürfte der demnächst startende Smart #1 werden, der aber auch 200 kW Antriebsleistung bietet; die Reichweite liegt mit 440 km auf dem gleichen Niveau wie beim e-Soul 204.