Der Kia Niro EV geht mit einer neuen Einstiegsversion ins Modelljahr 2024. Der Stromer wird in Deutschland ab sofort auch in der Ausführung Vision zum Preis von 45.690 Euro angeboten. Zudem gibt es bei der Software eine Änderung zum neuen Modelljahr.
Zu dieser Serienausstattung gehören unter anderem das Navigationssystem mit 26-cm-Touchscreen, das volldigitale Kombiinstrument, Sitzbezüge in Stoff-Leder-Kombination (mit hochwertiger Ledernachbildung), Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbares Lenkrad, Rückfahrkamera, Parksensoren vorn und hinten, beheizbare und elektrisch anklappbare Außenspiegel, Ambientebeleuchtung, Smart-Key, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie ein Drei-Phasen-On-Board-Charger und eine Batterieheizung inklusive Vorkonditionierung für das Schnellladen. Eine Wärmepumpe ist hingegen nur optional verfügbar. Hinzu kommen eine ganze Reihe an serienmäßigen und teils optionalen Assistenzsystemen.
Der Preis der Topversion Inspiration hat sich zum Modelljahr 2024 nicht verändert. Sie kostet in der Serienausführung 47.590 Euro und nach Abzug der Innovationsprämie 40.412,50 Euro. Kia hatte zwar bereits zur Premiere des Niro EV günstigere Ausstattungen angekündigt, allerdings wurde die Elektro-Version des Kompakt-Crossovers anfangs nur in der höchsten Ausstattung angeboten – wohl aufgrund geringer Verfügbarkeit wurde die margenträchtigste Ausstattung bevorzugt gebaut.
In unserem Test des Niro EV Inspiration hatten wir als einen Kritikpunkt die fehlende EV-Routenplanung angeführt – und da die Vorkonditionierung der Batterie an in die Routenführung eingeplante Ladestopps gebunden ist, war ein umständliches Vorgehen nötig, um die Ladestopps manuell einzuplanen. Kia teilt nun selbst mit: „Software-seitig ist die wichtigste Neuerung zum Modelljahreswechsel der EV-Routenplaner, durch den sich der Fahrer bei längeren Strecken die Ladeplanung sparen kann. Das innovative System fügt automatisch Ladestopps in den Reiseweg ein, falls diese benötigt werden. Es analysiert Echtzeit-Fahrzeugdaten sowie die in das Navigationssystem eingegebene Route. Wenn die berechnete Reichweite nicht ausreicht, um ans Ziel zu gelangen, erscheint auf dem Navigationsbildschirm ein Pop-up, das mögliche Ladestationen vorschlägt und den Fahrer fragt, ob er diese Zwischenstopps zur Route hinzufügen möchte. An kalten Tagen arbeitet der EV-Routenplaner mit der Batterie-Vorkonditionierung zusammen. Der Akku wird dann rechtzeitig vorgewärmt, sobald das Fahrzeug eine Schnellladestation ansteuert. Dadurch können die Vorteile des Schnellladens wetterunabhängig genutzt werden.“
Vor dem Hintergrund, dass die zu Jahresbeginn reduzierte Innovationsprämie zum 1. Januar 2024 weiter gesenkt wird, gibt Kia privaten Käufern eine Lieferzeitgarantie: Wer einen Niro EV bis zum 31. Juli bestellt, erhält ihn bis spätestens Ende dieses Jahres. Die bisher für Bestellungen bis Ende Juni geltende Garantie wird damit um einen Monat verlängert. Kia begründet das unter anderem mit der verbesserten Verfügbarkeit.
kia.com (Mitteilung), kia.com (Konfigurator)