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Hyundai Inster Cross: Neue Variante im Offroad-Stil

Zünftige Ausstattungsversion soll Ende des Jahres starten

hyundai inster cross: neue variante im offroad-stil

Holla, ist das ein Elektro-SUV für die nächste Karakorum-Expedition? Auch wenn es unser Titelbild nahelegt, wäre der Hyundai Inster Cross mit dieser Funktion wohl doch überfordert. Der Hersteller bezeichnet den Wagen denn auch realistisch als “elektrisches Stadtauto mit spezieller Ausstattungslinie”, nicht als Auto für den harten Offroadeinsatz.

Es handelt sich aber nicht nur um eine Studie, denn der Inster Cross soll Ende des Jahres in Produktion gehen. Schon vor der deutschen Markteinführung des Hyundai Inster kündigt der Hersteller eine neue Ausstattungslinie an.

Wie der normale Inster, den Hyundai nun zwischen A- und B-Segment einordnet (nicht mehr ins A-Segment wie bei der ersten Vorstellung), soll auch der Inster Cross trotz nur 3,83 Meter Länger viel Praktikabilität und Flexibilität im geräumigen Innenraum bieten. Dazu kommt beim Cross-Modell noch ein ausdrucksstarkes Design außen und innen.

Die Stoßfänger an Front und Heck wurden neu gestaltet, auch die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit speziellem Design und geprägte schwarze Verkleidungen setzen eigenständige Akzente. Zur abenteuerlustigen Ästhetik trägt außerdem die serienmäßige Dachreling bei. Ob auch der Dachträger auf den Bildern zur Serienausstattung gehört, müssen wir abwarten.

Hyundai Inster Cross (2025)

Hyundai Inster (2024)

Die Farbpalette der Cross-Variante umfasst den exklusiven Farbton Amazonas Green Matte sowie fünf Lackierungen, die auch für den Inster angeboten werden: Atlas White, Unbleached Ivory, Aero Silver Matte, Abyss Black Pearl und Tomboy Khaki. Einige davon sind auch als Zweifarblackierung mit schwarzem Dach erhältlich.

Innen wird der graue Stoff mit gelbgrünen Details aufgelockert, die sich an den Sitzen, aber auch am Armaturenbrett finden. Die lebhafte Farbgebung verbindet der Inster mit hoher Vielseitigkeit: Alle Sitze lassen sich umklappen, die Sitze der zweiten Reihe lassen sich längs verschieben. Zu den Assistenzsystemen gehören ein Abstandstempomat (ACC) und ein Spurhalteassistent sowie ein Anti-Kollisionssystem.

Antrieb und Akku dürften mit den anderen Ausstattungsversionen übereinstimmen. Angeboten werden zwei Varianten:

  • FWD mit 71 kW und 42-kWh-Akku für ca. 300 km Reichweite
  • FWD mit 85 kW und 49-kWh-Akku für ca. 355 km Reichweite

Bei den genannten Batteriekapazitäten handelt es sich offenbar um Brutto-Kapazitäten; die Nettowerte liegen laut EV-Database bei rund 39 bzw. 46 kWh. Aufgeladen wird bei beiden Akkus in 30 min (10-80%). Daraus errechnen sich Ladegeschwindigkeiten von 0,9 bzw. 1,1 kWh pro Minute. Für ein Stadtauto ist das akzeptabel; auch der Mini Cooper Electric ist nicht viel schneller.

Die genauen Preise hat Hyundai bisher weder für den normalen Inster noch für die Cross-Version verraten. Die Basisversion soll aber etwa 25.000 Euro kosten. Abzuwarten bleibt, ob es die Cross-Ausstattung auch für diese Motor-Akku-Kombination oder nur für die stärkere Variante gibt.

Unter dem Strich

Was ein gutes Bild ausmachen kann: Mit einem zünftigen Dachträger und ein paar veränderten Plastik-Planken wirkt der Hyundai Inster vor dem richtigen Hintergrund schon fast wie ein Expeditionsauto à la Land Rover Defender oder Mercedes G-Klasse. Bei näherer Betrachtung haben wir allerdings den Eindruck, dass es sich bei unserem Titelbild nur um eine (gut gemachte) Collage aus einem Rendering und einem Bergpanorama handelt. Das soll aber niemandem den Spaß daran verderben, mit dem Inster Cross beim örtlichen Aldi vorzufahren …

Quelle: Hyundai

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