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Fiat Panda, Citroën e-C3: Stellantis plant für 2024 zwei günstige E-Autos

Den Dacia Spring, den kommenden Renault 5 und das wachsende Angebot billiger Kleinwagen aus China will Stellantis mit zwei besonders günstigen E-Autos kontern.

fiat panda, citroën e-c3: stellantis plant für 2024 zwei günstige e-autos

Das 2019 gezeigt Fiat Concept Centoventi ist ein Kleinwagen im Panda-Format.

(Bild: Fiat)

Stellantis plant zwei besonders preiswerte Elektroautos, um dem Dacia Spring und dem kommenden Renault 5 und den zu erwartenden Angeboten chinesischer Hersteller im untersten Preissegment etwas entgegenzusetzen. Verbraucher suchten nach günstigeren Elektrofahrzeugen, hieß es aus dem Konzern.

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Das neue Elektroauto soll mit dem möglichen Namen “Fiat Panda” weniger als 25.000 Euro kosten und werde im Juli 2024 vorgestellt. Das kündigte Fiat-Markenchef Olivier Francois in einem Interview mit Bloomberg am Wochenende an. Francois sagte darin, es bestehe “echter Bedarf an erschwinglicheren Elektrofahrzeugen”.

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Beschränkung aufs Nötigste

Der Name Panda steht bei Fiat seit 1981 für einen Kleinwagen, der sich auf das Nötigste beschränkt. Das soll im Prinzip auch für seinen elektrischen Nachfolger gelten, hieß es. Mit einem Auto um vier Meter Länge ist zu rechnen. Sollte es bereits auf Stellantis' neuer elektrischer Kleinstwagen-Plattform basieren, ist – wie seit dem Fiat Panda der ersten Generation – mit Allradantrieb zu rechnen. Auf dieser Basis sind kleine Elektroautos anderer Marken des Konzerns fest vorgesehen. Der neue Panda könnte allerdings auch noch die von PSA geerbte CMP-Plattform (Peugeot e-208) nutzen, eine Produktion im polnischen Werk Tichy wäre darauf ein Hinweis.

Stellantis ist die Muttergesellschaft von Fiat, führt aber auch die Marke Citroën. Von der französischen Traditionsmarke soll ebenfalls 2024 ein weiteres kleines Elektroauto unter 25.000 Euro herauskommen. Als Citroën ë-C3 soll es in der Slowakei gefertigt werden, um die Kosten zu begrenzen. Das gäbe ihm einen Vorteil gegenüber dem Renault 5, der in Frankreich hergestellt werden soll. Francois legte nah, “dass es Synergien mit der Plattform des neuen Citroën ë-C3 geben” werde.

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Das Interview zeichnet das Bild einer Autoindustrie mit einem zu teuren Angebot, die um Massenmarktkäufer kämpft. Gleichzeitig schwächt die Inflation deren Kaufkraft, auf der anderen Seite wächst die Konkurrenz durch chinesische Hersteller auf dem europäischen Markt. Somit steige der Druck, erschwingliche Elektrofahrzeuge anzubieten.

Stellantis plant darüber hinaus die Wiedereinführung seines beliebtesten Produkts, des elektrischen Fiat 500E, in den USA, dem Markt mit seinem größten finanziellen Gewinn.

(fpi)

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