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Familienvater wechselt von Tesla zu Kia: Am Ende sieht er ein großes Problem

familienvater wechselt von tesla zu kia: am ende sieht er ein großes problem

Nach wochenlangem Testen hat Andreas eine klare Meinung zum Kia EV6.

Der YouTuber Andreas teilt auf seinem Kanal „Spiel und Zeug“ Videos rund um das Thema Smarthome. In einem seiner neuesten Videos hat er sich jedoch mit E-Autos beschäftigt. Genauer gesagt mit dem Kia EV6, den er für einige Zeit Probe fahren durfte. Auch sonst ist Andreas elektrisch unterwegs, allerdings mit einem Tesla Model Y. Gleich zu Beginn bezeichnet der YouTuber den Kia als „das Gegenteil zum Model Y“, sowohl aus optischer als auch aus technischer Sicht. Diese Einschätzung relativiert sich allerdings während der Testphase. Am Ende hat die Zeit mit dem Kia Andreas bei der Entscheidung für sein zukünftiges Auto auf jeden Fall geholfen. Denn ein Detail will er in Zukunft auf keinen Fall mehr missen.

Bei der Platzaufteilung hat der Kia ein großes Problem

Designtechnisch fällt am Kia EV6 vor allem das Heck auf. Im Vergleich mit dem Tesla Model Y fiel Andreas besonders die Materialauswahl ins Auge. Denn die fand er beim Kia tatsächlich besser. Die Verarbeitung empfand er hingegen bei beiden Fahrzeugen als etwa gleich. Durch die schwebende Mittelsäule bietet der Kia EV6 viel Platz im Innenraum und wirkt leicht futuristisch. Auch die hinteren Sitze gewähren ausreichend Beinfreiheit. Das bringt allerdings ein Problem mit sich. Denn obwohl der Kia nur fünf Zentimeter kürzer ist als das Tesla Model Y, ist der Kofferraum deutlich kleiner und hat eine recht hohe Ladekante. Unter dem eigentlichen Kofferraum befindet sich ein weiteres kleines Fach für das Ladekabel. Einen Frunk (vorderer Kofferraum) wie beim Tesla gibt es hier allerdings nichts. Für den Familienvater ist das eindeutig zu wenig Platz und dadurch auch der größte Kritikpunkt am Kia EV 6.

Auch hinsichtlich der Technik gibt es einen klaren Unterschied zwischen Tesla und Kia. Während der Tesla minimalistisch mit einem einzigen Display ausgestattet ist, verfügt der Kia über zahlreiche Knöpfe, Hebel, Schaltwippen, einen Touchscreen, ein Display und ein Head-up-Display in der Frontscheibe. Dabei werden die Informationen teils an mehreren Stellen gleichzeitig angezeigt. Für Andreas ist das eindeutig zu viel. Und auch an den Absperrvorgang musste sich der YouTuber erst gewöhnen. Denn bei seinem Tesla kann er einfach stehen bleiben und aussteigen. Den Rest erledigt das Auto von selbst. Beim Kia hingegen muss er das Auto zuerst über einen Knopf ausschalten, dann die Tür schließen und es mit dem Schlüssel abschließen.

Der Kia überzeugt mit einem besonderen Feature

Beim Fahrgefühl konnte der Kia vor allem mit seinem Sport-Modus überzeugen. Damit war der EV6 für Andreas in der Stadt deutlich agiler und auch leiser als das Tesla Model Y. Die Rekuperation hingegen wurde für den Tester zum echten Endgegner. Die lässt sich nämlich über eine Schaltwippe in drei Stufen einstellen – völlig überflüssig, findet Andreas. Schlimmer kommt es allerdings mit der zusätzlichen vierten Stufe, dem One-Pedal-Mode. Dabei kommt das Fahrzeug zum Stehen, wenn der Fahrer das Pedal komplett loslässt. Das Problem: Den Modus muss der Fahrer bei jeder Fahrt neu einstellen. Andreas bemängelt, dass man sich schnell darauf verlässt, dass das Fahrzeug die Einstellung gespeichert hat. Das kann aber gefährlich werden, wenn das Auto unerwarteterweise nicht stehen bleibt, wenn man das Pedal loslässt. Dafür funktioniert der Spurwechsel mit allen Assistenzsystem aber wiederum angenehmer und intuitiver als beim Tesla. Den größten Pluspunkt gibt es beim Kia EV6 für die belüfteten Sitze. Für Andreas ein absolutes Muss bei seinem nächsten Auto.

In puncto Reichweite und Laden unterschieden sich die beiden Fahrzeuge laut Andreas im Test kaum. Der Kia bietet jedoch zusätzlich die Möglichkeit des bidirektionalen Ladens. Am Ende zieht Andreas nach mehreren Testwochen ein Fazit und zeigt sich positiv überrascht vom Kia EV6. Der große Knackpunkt ist für ihn der geringe Laderaum. Hinzu kommt, dass der Kia in der Ausstattung aus dem Video mit knapp 70.000 Euro auch ein gutes Stück teurer ist als das Tesla Model Y, das bereits ab rund 55.000 Euro zu haben ist.

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