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Erstes Lamborghini-Elektroauto wird laut Bericht ein SUV-Coupé mit Anleihen am Espada

erstes lamborghini-elektroauto wird laut bericht ein suv-coupé mit anleihen am espada

Bild: Lamborghini (Symbolbild)

Lamborghini startet mit Plug-in-Hybriden in die Elektromobilität. Zuerst werden die Supersportwagen der Audi-Tochter elektrifiziert, dann das SUV Urus. Der erste reine Stromer soll 2028 starten. CEO Stephan Winkelmann geht davon aus, dass die Antriebsart von den Kunden angenommen wird – im Unternehmen sei sie sie bereits angekommen.

„Das gesamte Team – 2000 Leute – hat sich darauf eingestellt. Das Fahrerlebnis – Bremsen, Federung, Leistungsgewicht – wird noch wichtiger sein als heute“, so Stephan Winkelmann im Gespräch mit Car Magazine. Er glaubt, dass sich die Ängste vor E-Fahrzeugen „in Luft auflösen“ werden.

Laut dem Bericht sollte ursprünglich der Urus mit entsprechendem Antrieb das erste Elektroauto der Italiener werden. Lamborghini bereite nun aber einen viersitzigen, zweitürigen Wagen vor, der sich „philosophisch“ mit der dritten Generation des viersitzigen Coupés Espada des Jahres 1972 verbinde. Allerdings werde das neue Modell ein ganzes Stück größer sein und in vielerlei Hinsicht eher einem SUV ähneln.

Die technische Basis des ersten vollelektrischen Lamborghini soll die kommende neue Volkswagen-Konzernplattform SSP stellen. Er werde die größte Variante der Architektur – die SSP6 – verwenden, heißt es in dem Bericht. Lamborghini werde wohl verschiedene Varianten anbieten, darunter besonders teure „Performante“- und „SV“-Derivate sowie einen möglichen „Sterrato“-Offroader. Preislich könne es knapp 20.000 Euro oberhalb des Urus losgehen, der hierzulande aktuell mindestens 216.000 Euro kostet.

Einen klassischen Sportwagen mit reinem Batterieantrieb sieht man bei Lamborghini ebenfalls frühestens zum Ende des Jahrzehnts. Technikchef Rouven Mohr ist von aktuellen elektrischen Modellen in dem Segment nicht überzeugt. „Wir schauen uns natürlich sehr sorgsam an, was andere Marken und Wettbewerber machen. Da war jetzt noch nichts dabei, was uns für unsere Marke überzeugt hat. Schließlich braucht ein Lamborghini mehr als nur irre Leistungswerte und Beschleunigung“, sagte er im April.

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