Energie & Infrastruktur

EnBW baut weiteren HPC-Park in Schleswig-Holstein

enbw baut weiteren hpc-park in schleswig-holstein

Die EnBW hat einen weiteren Schnellladepark für E-Autos in Schleswig-Holstein angekündigt. Der Bau des neuen Ladeparks mit 24 HPC-Anschlüssen in Dätgen (Bordesholm) hat bereits begonnen.

Dätgen liegt etwa eine Autostunde nördlich von Hamburg an der A7 – so soll der Standort vor allem für Fernreisende günstig gelegen sein, so die EnBW. Auch die A215 in Richtung Kiel ist nicht weit entfernt. An der Ausfahrt 11 „Bordesholm“ der A7 befindet sich bereits ein Autohof mit einer McDonald’s-Filiale und einer Aral-Tankstelle – inklusive „Aral pulse“-Ladestation.

Zusätzlich zu den zwei Alpitronic Hypercharger HYC300 von Aral wird die EnBW auf der gegenüberliegenden Straßenseite zwölf Ladesäulen desselben Typs aufstellen. Diese ermöglichen das Laden mit bis zu 300 kW oder wenn beide CCS-Anschlüsse belegt sind jeweils 150 kW. Wie bei den EnBW-Ladeparks üblich soll es eine „großzügige Überdachung“ geben, welche die Kunden nicht nur vor der Witterung schützt, sondern mit den integrierten PV-Modulen auch Strom erzeugen soll. Der vor Ort gewonnene Solarstrom versorgt den Ladepark, überschüssige Strommengen fließen in das örtliche Verteilnetz.

Wenn die Anlage in Dätgen wie von dem Unternehmen angekündigt im April 2023 in Betrieb geht, sollen die Kunden von dort aus bis nach Münster, Kassel oder Berlin kommen können. Das Netz des Energieversorgers in Norddeutschland wird im Frühjahr deutlich dichter: Bereits im Februar will die EnBW ihren angekündigten Schnellladepark an der A23 bei Tornesch (ebenfalls in Schleswig-Holstein, rund 30 Kilometer nord-östlich von Hamburg) eröffnen, der acht HPC-Anschlüsse erhalten soll.

Die EnBW hatte kürzlich zudem insgesamt fünf neue Schnellladeparks in Rostock-Kavelstorf (Mecklenburg-Vorpommern), Könnern (Sachsen-Anhalt), Rüdersdorf (Thüringen), Hildesheim (Niedersachsen) sowie Lembeck-Dorsten (NRW) in Betrieb genommen.

„Die Ausbaustrategie der EnBW ist direkt auf die Bedürfnisse unserer Kund*innen zugeschnitten“, sagt die für den Bereich E-Mobilität zuständige EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen. „Unser Schnellladenetz erstreckt sich sowohl über wichtige Knotenpunkte im Fernverkehr als auch im urbanen Raum, etwa auf Parkplätzen im Einzelhandel. Somit lässt sich das Laden ganz einfach in den Alltag integrieren.“
enbw.com

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