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Elektro-Dienstwagen unter 70.000 Euro: Top Modelle mit Steuerbonus

elektro-dienstwagen unter 70.000 euro: top modelle mit steuerbonus

EFAHRER hat getestet: Das sind die besten Dienstwagen unter 70.000 Euro.

Seit dem 1. Januar 2024 gilt die steuerliche Begünstigung von Elektro-Dienstwagen mit einem Listenpreis von bis zu 70.000 Euro. Die Regelung gilt für neu gekaufte Autos und auch Plug-in-Hybride mit einer Elektro-Reichweite von mindestens 80 Kilometern – dabei gilt das Prinzip für Leasingwagen und Neufahrzeuge. Das heißt, dass Arbeitnehmer, die einen geleasten Elektro-Dienstwagen mit entsprechendem Bruttolistenpreis auch privat nutzen, günstiger wegkommen.

Der Bundesrat hat dem sogenannten Wachstumschancengesetz zugestimmt, wodurch die Preisgrenze für die “0,25-Prozent-Regelung” bei der Besteuerung von Elektro-Dienstwagen auf 70.000 Euro angehoben wurde. Zuvor galt diese Regelung nur für Fahrzeuge mit einem Listenpreis von bis zu 60.000 Euro. Arbeitnehmer, die ihren Dienstwagen auch privat nutzen, müssen 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerten Vorteil versteuern. Damit können Unternehmen jetzt also Dienstwagen mit einem Listenpreis von bis zu 70.000 Euro steuerlich günstiger behandeln. 

Am 4. September 2024 hat das Bundeskabinett eine Ausweitung dieser Regelung beschlossen, die nun auch für Elektrofahrzeuge mit einem Bruttolistenpreis von bis zu 95.000 Euro gelten soll. Dadurch soll der Absatz von E-Autos weiter gesteigert werden. Ob diese Regelung jedoch auch im Bundesrat durchgewunken wird, ist derzeit offen.

EFAHRER.com hat für Sie daher die besten getesteten Elektro-Dienstwagen aller Klassen unter 70.000 Euro herausgesucht.

Der beste Dienstwagen der Mittelklasse: BMW i4

BMW gelingt das scheinbar Unmögliche. Die Bayern verdrängen das Tesla Model 3 vom Spitzenplatz der Mittelklasse. Der i4 ist komfortabler, wertiger, je nach Motorisierung sparsamer und fährt mit einer Akkuladung weiter als der Tesla.

Mehr zum Thema: BMW i4 eDrive 40 im Test: Dieser Bayer schlägt Teslas Model 3

Bei den Fähigkeiten der Assistenzsysteme stellt BMW Tesla klar in den Schatten. Der Qualitätsunterschied zum Tesla Model 3 Standard ist ebenso groß wie der Aufpreis: Der beträgt mittlerweile stattliche 13.000 Euro. Die Extras beim BMW sind obendrein kostspielig. Trotzdem schafft es der BMW mit einem Bruttolistenpreis von rund 50.000 Euro und ohne viel Extras unter die 70.000-Euro-Grenze.

Das Facelift des BMW i4 können Gewerbekunden sich im Leasing schon ab rund 380 Euro sichern. Der Preis bezieht sich auf eine Laufzeit von 36 Monaten und einem Kilometerkontingent von 5.000 Kilometern, wobei Sie beide Konditionen gegen einen Aufpreis anpassen können (Hier geht es zum konkreten Angebot bei LeasingMarkt.de)

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Der beste Dienstwagen unter den kleinen SUVs: Volvo EX30

Das beste kleine Elektro-SUV im EFAHRER-Vergleichstest heißt Volvo EX30. Die beiden Modelle Volvo EX30 Twin Motor mit 428 PS (Testwagenpreis 55.465 Euro) und den Single Motor Extended Range Ultra (Testwagenpreis: 50.440 Euro) heimsten in den wichtigen Kategorien Reichweite, Verbrauch und insbesondere Laden gute bis teils sehr gute Noten ein. Im Endeffekt kommen die Tester auf Gesamtnoten von 1,7 für den Twin und 1,6 für den Single. Damit haben die beiden Volvos den bisherigen Anführer in unserem “Kleine-E-SUVs”-Rating, den Smart #1 (Note 1,9), verdrängt.

Mehr zum Thema: Volvo EX30 Single und Twin im Test: Schwede aus China sorgt für Überraschung

Grundsätzlich halten wir die günstigste Variante, den EX30 Single Motor für 36.590 Euro am interessantesten. Im Leasing startet er bei LeasingMarkt.de schon bei rund 249 Euro netto – und das zu top Konditionen. Damit holt man auch Sparfüchse hinter dem Ofen hervor, die sonst um Volvo einen großen Bogen machten. Für Familien mit einem Kind ist das Auto ideal, für zwei Kinder wird es mit Gepäck schon eng.

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Der beste Dienstwagen unter den mittleren SUVs: Skoda Enyaq 85

 

Mit Verbrauchs-Bestwerten und hoher Reichweite sprintet der Skoda Enyaq 85 auf Platz 1 der mittelgroßen SUVs. Im Stadt- und Landverkehr schafft es der Enyaq auf einen Verbrauch von 14 bis 15 kWh und übertrifft damit jedes getestete SUV. Auch die Reichweite von über 470 Kilometern ist mehr als alltagstauglich. Aufgrund eines neuen Antriebs – der auch im VW ID.4 und ID.7 verbaut ist – erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

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Der Komfort kann sich ebenfalls sehen lassen – der Enyaq bietet mit 4,65 Metern Länge reichlich Platz für die ganze Familie und hat mit 585 Litern Kofferraumvolumen mehr als ausreichend Stauraum. Zudem ist der Enyaq mit zahlreichen Fahrassistenzsystemen ausgestattet, die im Test gut funktioniert haben. Einzig die Ladeleistung von 135 kW an der DC-Schnellladesäule könnte besser sein.

Als Basismodell ist der Enyaq 85 für knapp unter 49.000 Euro zu haben, mit zusätzlicher Konfiguration werden es rund 55.000 Euro. Im Leasing starten die ersten Gewerbeangebote bei 259 Euro netto pro Monat. Die Konditionen sind flexibel anpassbar und der Wagen ist sofort verfügbar. (Hier geht es zum konkreten Angebot auf LeasingMarkt.de)

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Der beste Dienstwagen der Oberklasse: Mercedes EQE

Der EQE ist, wie sein großer Bruder EQS, ein hervorragender Langstrecken-Reisewagen mit überragendem Komfort. Mit der optionalen Allradlenkung ist das Auto gleichzeitig verblüffend handlich und agil. Die Integration von Plug and Charge und die fehlerfreie Ladeplanung für lange Strecken haben endlich das Niveau von Tesla erreicht. Größter Schwachpunkt des EQE ist das Platzangebot, das für eine Fünf-Meter-Limousine enttäuschend ausfällt.

Zum Test: Mercedes EQE: Mehr Ausdauer als Tesla – aber eine gravierende Schwäche

Mit seinen Qualitäten ist der Mercedes EQE wie gemacht für Menschen, die allein oder zu zweit regelmäßig lange Strecken zurücklegen müssen. Reichweite, Ladefunktionen und Komfort passen dafür wie die Faust aufs Auge. Doch das hat seinen Preis. Die Limousine mit einem Bruttolistenpreis unter 70.000 Euro zu finden, ist eine Seltenheit.

Im Leasing starten die Angebote für den Mercedes EQE bei ungefähr 560 Euro netto im Monat. Allerdings ist auch hier der Listenpreis von den Steuervergünstigungen ausgeschlossen.

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Der beste Dienstwagen unter den Vans: VW ID. Buzz

ID. Buzz ist der sperrige Name für den elektrischen Bulli von Volkswagen. Im Test zeigt er der sympathische E-Bulli, dass er zwar nicht in jeder Disziplin überzeugen kann, in der man ihn ganz oben sehen würde – dafür punktet er dort, wo wir es ihm nicht zugetraut hätten.

Der Blick auf die Preise zeigt schnell, dass der Buzz nur etwas für gut Betuchte ist: ab 65.000 Euro ruft VW dafür auf. Wer das Geld investieren kann, der erhält ein einzigartiges Auto, das sich von der gesichtslosen E-Automasse deutlich abheben kann.

VW ID. Buzz im Test: In einer Disziplin übertrifft der E-Bulli selbst Sportwagen

Individualisten und kleine Familien sind im ID. Buzz gut aufgehoben, wer ein Auto zum Runterrocken braucht, sollte sich anderswo umschauen. Denn: So schön der ID. Buzz ist, so filigran wirkt er auch. Positiv sind neben dem überzeugenden Design das Platzangebot für die Passagiere und der große Kofferraum für Normalverbraucher. Die Langstreckenfahrt sollte bei Buzzfahrern nicht jede Woche auf dem Plan stehen, wenngleich die pfeilschnelle Ladeleistung die nötigen Stopps auf ein Minimum beschränkt. Fahrräder passen übrigens nicht in den Laderaum – Wenn Sie einen Dienstwagen suchen, der viel Platz bereitstellt, sollten Sie also lieber zum ID. Buzz Cargo mit Platz für drei Personen greifen. Der ist auch fast 8.500 Euro günstiger.

So gibt es den ID. Buzz Cargo zu einem Preis ab rund 420 Euro netto im Monat. Das Platzwunder kommt mit 10.000 Freikilometern und einer Laufzeit von 60 Monaten. Beide Konditionen sind fix (Hier geht es zum ID. Buzz Cargo Angebot bei LeasingMarkt.de).

Seinen Bruder, den ID. Buzz, gibt es für knapp 90 Euro günstiger pro Monat. Auch der Bruttopreis stimmt: Mit 55.614 Euro schafft es der Buzz in diesem Angebot locker unter die 70.000-Euro-Grenze  (Hier geht es zum ID. Buzz Angebot bei LeasingMarkt.de).

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Der beste Dienstwagen unter den Kleinwagen: Dacia Spring

Rein optisch wirkt der Dacia Spring auf Bildern wie ein SUV. Stellt man das Fahrzeug aber im Größenvergleich auf, gehört es eindeutig in die Kleinwagen-Klasse. Der Dacia Spring schafft es mit einer Batteriekapazität von 27,8 kWh zu einer Norm-Reichweite von 230 Kilometern.

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Wer nachladen will, kann dies mit bis zu 6,6 Kilowatt Wechselstrom oder maximal 30 Kilowatt an der Schnellladesäule tun. Von 0 bis 80 Prozent soll der elektrische Spring mit dem für 600 Euro erhältlichen Gleichstrom-Schnellladeanschluss in weniger als einer Stunde laden – immerhin. Beworben wird der Dacia Spring electric als Deutschlands billigstes E-Auto. Die unverbindliche Preisempfehlung von 20.490 Euro ist eine echte Kampfansage.

Im Leasing kommt der Dacia Spring sogar unter die 100-Euro-Grenze. Bei einer Laufzeit von 24 Monaten und einem Kontingent von 5.000 Kilometern können sich Gewerbekunden den Dacia für 83 Euro sichern. Allerdings handelt es sich hier um einen Gebrauchten mit einem Mini-Kilometerstand von 50 Kilometern (Hier geht es zum konkreten Angebot)

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