Der EQS SUV wechselt dafür angeblich nach Bremen
Der Mercedes EQS SUV wird derzeit ausschließlich in den USA gebaut und von der Fabrik in Tuscaloosa (Alabama) aus in alle Welt exportiert. Doch nach einem Artikel von Automotive News Europe soll sich das ändern: Künftig wird dort ein elektrischer GLC produziert, während die Fertigung des EQS SUV nach Bremen verlagert wird.
Die Produktion des Mercedes EQC lief im Frühjahr 2023 aus
Der Nachfolger GLC EV soll eine Reichweite von 300 Meilen haben, also 480 km – vermutlich nach der anspruchsvollen amerikanischen EPA-Norm. EPA-Reichweiten liegen oft ein Drittel unter dem WLTP-Wert. Zudem soll das neue Modell rundlichere Formen als der EQC haben. Erlkönigbilder zeigten die Form des Neulings (der manchmal auch als EQC SUV bezeichnet wird) bereits. Der Wagen wirkt auf uns mehr wie ein hochgelegter Kombi oder wie ein Crossover:
Bildergalerie: Mercedes EQC SUV (2025) als Erlkönig erwischt
Der Fahrzeugausstoß des Werks Bremen war 2022 mit 265.000 Autos minimal größer als bei dem US-Werk. Hier werden neben dem Mercedes EQE bislang nur Verbrenner-Modelle gebaut, nämlich die C-Klasse in allen Karosserievarianten, der davon abgeleitete GLC sowie der Mercedes-AMG Roadster SL. Ab Mitte der Dekade soll dort jedoch ein Modell auf Basis der Plattform MB.EA produziert werden, heißt es auf der Website des Bremer Werks. Dabei könnte es sich um den elektrischen Nachfolger der C-Klasse handeln.
Electrek erwartet, dass der GLC EV alias EQC SUV auf der Mercedes Modular Architecture (MMA) basieren wird. Doch die ist eigentlich für die Kompaktmodelle wie den CLA gedacht. Mittelklasseautos wie der GLC dürften eher auf der Plattform MB.EA beruhen. 800-Volt-Technik bieten allerdings beide.
Quelle: Automotive News Europe (Paywall) via Electrek