Falls Sie also sehr viel überzähliges Geld ihr Eigen nennen: Auf nach Hamburg!
BMW stellte den 3.0 CSL als sein leistungsstärkstes Sechszylinder-Auto im November 2022 vor und plante, nur 50 einzeln nummerierte Fahrzeuge zu bauen. Über den Preis und die regionale Verfügbarkeit des Fahrzeugs machte das Unternehmen damals keine Angaben, aber es war mehr als offensichtlich, dass es das teuerste Produkt der Marke werden würde.
Luxury Cars Hamburg bietet aktuell eines der 50 Exemplare zum Verkauf an, mit einer Preisvorstellung von 1,249 Millionen Euro. Ist das mehr als der Werkspreis des Fahrzeugs? Eine genaue Antwort auf diese Frage gibt es nicht, da BMW selbst nie eine genaue Summe kommunizierte. 750.000 Euro wurden nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert. Ergo käme dieser 3.0 CSL auf einen ordentlichen Wertzuwachs in kurzer Zeit. Aber im Gegenzug wurde der Käufer überhaupt einen bekommen.
Bildergalerie: BMW 3.0 CSL von 2023 steht zum Verkauf
In Anbetracht des aktuellen Kilometerstandes von nur 25 Kilometer kann man wohl davon ausgehen, dass das Auto nie länger als ein paar Minuten auf öffentlichen Straßen gefahren wurde. In der Anzeige heißt es, dass das Coupé nur einen Vorbesitzer hatte. Die Erstzulassung datiert auf Juli 2023, was unsere Theorie erhärtet, dass dieser 3.0 CSL als Investition und nicht als Fahrzeug für den regelmäßigen Gebrauch oder als Teil einer Sammlung gekauft wurde.
Die Anzeige enthält keine Angaben zur vollständigen Ausstattung des Fahrzeugs, aber wie unsere Kollegen und Freunde bei BMW Blog darauf hinweisen, wurden alle Fahrzeuge in der exakt gleichen Konfiguration gebaut. Das Äußere wurde in Alpinweiß mit einer speziellen M-Lackierung als Hommage an den ursprünglichen 3.0 CSL der Baureihe E9 ausgeführt, den BMW zwischen 1971 und 1975 baute.
Zurück zum 3.0 CSL der Neuzeit: Jedes der 50 Fahrzeuge verfügt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe und einen verbesserten 3,0-Liter-Sechszylindermotor mit 560 PS und einem Drehmoment von 550 Nm.
Für die Montage des limitierten Modells setzte BMW spezielle Produktionsmethoden ein, darunter einzigartige Sicken- und Schweißverfahren für die Radkästen, die deutlich breiter sind als beim Serien-M4, auf dem der neue 3.0 CSL basiert. Für die Außenlackierung war ein eigener Arbeitsplatz in der Dingolfinger Lackiererei zuständig. Die Endmontage erfolgte in einem eigens für das Modell eingerichteten Handwerksbetrieb in Moosthenning, einem ebenfalls von BMW betriebenen Außenstandort nahe Dingolfing.