Mit Sack und Pack und Bike am Gleis: Wer sich mit dem Fahrrad auf eine Reise begibt, muss planen – vor allem bei Etappen mit dem Zug.
Das Portal test.de schreibt: «Den geringsten Planungsaufwand macht eine Sternradtour.» Dabei muss nur eine einzige Unterkunft gebucht werden, zu der man nach jeder Tour mit leichtem Gepäck zurückkehrt. Streckenradtouren mit mehreren gebuchten Unterkünften dagegen versprechen zwar den höheren Abenteuerfaktor, doch An- und Abreise sind ebenso zu planen wie die einzelnen Etappen.
Rundradwege haben immerhin den Vorteil, dass Start- und Zielort identisch sind. So kann das Auto vor Ort über die Dauer der Radreise geparkt werden, sofern man die Bikes auf einem Fahrradträger transportiert und ein Pkw-Stellplatz vorhanden ist.
Zugtickets früh buchen
Bei der Beschaffenheit des Radweges spielen unter anderem Untergrund, Topographie und Beschilderung eine Rolle. Auf asphaltierten Strecken rollt es sich einfacher als über Schotter oder Stock und Stein. Sind viele Steigungen vorhanden, kann je nach Anspruch und Fitnessgrad auf ein E-Bike umgesattelt werden. Auch Vorhersagen zur Windrichtung kann man in die Planung einbeziehen.
Flussradwege für die Familienreise
Besonders tauglich für Familien mit Kindern sind Flussradwege: Die Orientierung am Lauf des Wassers fällt leicht, mit Ausnahme der Quellregionen sind meist keine großen Höhenunterschiede zu bewältigen. Solche Routen und andere lassen sich unter anderem beim ADFC recherchieren.
Auf radlerfreundliche Unterkünfte achten
Unterkünfte bieten idealerweise einen abschließbaren Fahrradraum und Stromversorgung für Biker, die sich mit kostenlosen Apps wie E-Station oder Bike-Energy herausfinden lassen. Radlerfreundliche Unterkünfte hat der ADFC unter Bett+Bike zusammengetragen.
Bevor es los geht, überprüfen Radreisende am besten noch die Belastungsgrenzen der Gepäckträger, Maximalwerte in Kilogramm sind dort in der Regel angegeben. Und ein Pannentraining kann nicht schaden. Test.de empfiehlt: «Üben Sie probeweise mal das Hinterrad abzunehmen, den Mantel von der Felge zu heben, einen Schlauch zu wechseln und ein Loch im Schlauch zu flicken.»