08.10.2024 09:07 Uhr | Lesezeit: 2 min
Elektrischer Ford Transit. © Foto: Ford
von Timo Bürger
Die Elektrifizierung des Transportermarktes gestaltet sich schwieriger als erwartet. Einer der Hauptgründe: der Preis. Viele Fuhrparkverantwortliche entscheiden sich weiterhin für Transporter mit Verbrennungsmotoren. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der neuen Dataforce Transporter Studie 2024, die neben Themen wie Leasing, Kauf, Anschaffung und After Sales einen starken Fokus auf die Elektrifizierung legt.
Dataforce Transporterstudie: Hindernisse bei der Elektrifizierung
Besonders die Reichweite der Elektrotransporter bereitet den Verantwortlichen Sorgen. 71 Prozent der Befragten gaben an, dass die aktuellen Reichweiten nicht ausreichen. “Obwohl die technischen Daten auf dem Papier stimmen, bestehen weiterhin erhebliche Bedenken”, so die Experten von Dataforce.
Ford Transit Connect (2025)
Dataforce Transporterstudie: Unterschiede bei der Nutzung
Weitere Erkenntnisse der Studie:
- Unternehmen, die bereits Elektrotransporter einsetzen, nutzen diese überwiegend im Kurzstreckenbetrieb (61 Prozent). Nur sechs Prozent der befragten Unternehmen setzen E-Transporter im Fernverkehr ein.
- Branchenzugehörigkeit und Fuhrparkgröße haben laut Studie keinen wesentlichen Einfluss auf den Einsatz zusätzlicher Transporter. Nur in sehr großen Fuhrparks (ab 50 Fahrzeugen) wird in Spitzenzeiten etwas häufiger auf Langzeitmieten zurückgegriffen.
VW Transporter T7 (2025)
Umfassende Analyse und Ausblick
Für die Dataforce-Studie wurden mehr als 250 Fuhrparkverantwortliche zu Themen wie täglicher Nutzung, Anschaffungsverhalten und Elektrifizierung befragt. Ergänzt werden die Ergebnisse durch Neuzulassungsdaten und einen Forecast bis 2026.