Viele Busse, die auf deutschen Straßen fahren, weisen Mängel auf. Doch das ist dem TÜV zufolge nicht der entscheidende Grund für Unfälle.
(Bild: MAN Truck & Bus Deutschland GmbH)
Anzeige
Bei weiteren 10,5 Prozent (plus 0,9 Punkte) der Busse hätten die Sachverständigen “geringfügige Mängel” festgestellt. Zu den häufigsten Mängeln gehören nach TÜV-Angaben Defekte an der Beleuchtung, die 3,8 Prozent der Fahrzeuge betrafen, sowie an 5,1 Prozent, die Öl verloren.
Vernachlässigte Anschnallpflicht im Fernverkehr
2640 Busse haben einen Elektroantrieb, sie fahren laut Kraftfahrt-Bundesamt hauptsächlich für kommunale Unternehmen. Bis 2020 sollen es nach bisherigen Anschaffungsplänen 8000 werden, schreibt der TÜV-Verband. Allerdings habe die Bundesregierung die E-Bus-Förderung gestrichen, dadurch könne die Transformation zu mehr E-Bussen stocken.
Lesen Sie auch
“Nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie erreichen die Mängelquoten wieder das alte Niveau – trotz einer etwas geringeren Fahrleistung”, sagte Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband. Viele während der Pandemie stillgelegte Busse seien jetzt wieder im Einsatz und zeigten alterstypische Schwächen. Ihm zufolge seien Busse aber sehr sichere Verkehrsmittel.
Anzeige
(anw)