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BMW in Imola: Loris Baz bester BMW-Pilot, aber vermutlich ohne Job für 2024

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Scott Redding wird mit einem Wechsel ins Bonovo-Team in Verbindung gebracht

BMW war bei der Superbike-WM in Imola vierte Kraft. Nach dem Erfolgserlebnis in Donington vor zwei Wochen lief es für BMW in Imola nicht ganz so gut. Die Top 6 lagen außer Reichweite. Loris Baz war in den Hauptrennen bester BMW-Pilot. Der Franzose ließ Werkspilot Scott Redding hinter sich, der am Sonntag eigentlich seine Pläne für 2024 verkünden wollte, schlussendlich aber keine Bekanntgabe machte.

bmw in imola: loris baz bester bmw-pilot, aber vermutlich ohne job für 2024

Loris Baz

Aus dem Lager von BMW hört man, dass Redding seine Option für 2024 gezogen hat und somit auch im kommenden Jahr auf einer der M1000RR sitzen wird. Offen ist, wo BMW den ehemaligen Vizeweltmeister unterbringt, denn Toprak Razgatlioglu ist im Werksteam gesetzt und auch Michael van der Mark hat klar gemacht, dass er 2024 für das BMW-Werksteam fahren möchte (zu Van der Marks Statement).

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Scott Redding

Bei Bonovo ist lediglich Garrett Gerloff fix. Teamkollege Loris Baz müsste seinen Platz räumen, wenn sich Scott Redding auf den “Abstieg” ins Satelliten-Team einlässt. In Imola duellierten sich Loris Baz und Scott Redding im finalen Rennen. Baz setzte sich gegen seinen vermeintlichen Nachfolger durch und wurde als Siebter gewertet. Das erste Rennen beendete der Franzose auf Platz acht.

Loris Baz macht sein Bonovo-Team in Imola happy

“Dieses gute Wochenende ist für alle Jungs im Team”, widmet Baz den Erfolg seiner Bonovo-Crew. “Wir hatten von Beginn des Jahres an so viel Ärger. Es war nicht nur hart für mich, sondern auch für sie. Es war einfach nur großes Pech, aber Samstag und Sonntag, als ich in die Box zurückkam, war es wirklich schön, alle lächeln zu sehen. Ich bin super glücklich.”

“Mein Hauptziel an diesem Wochenende war es, nicht zu stürzen und so viele Runden wie möglich zu fahren”, bemerkt Baz. “Im zweiten Rennen hatte ich einen guten Start. Ich war hinter Danilo Petrucci und wollte ihn nicht gleich überholen, weil ich dachte, er wäre so schnell wie gestern, aber nach zwei, drei Runden sah ich, dass er Probleme hatte, also bin ich vorbeigegangen.”

“Aber Scott und Bradley Ray waren bereits weg. Also musste ich das ganze Rennen über hart arbeiten, um zurückzukommen. Ich habe mein Bestes gegeben und gehofft, dass ich in den letzten Runden noch etwas erreichen kann, aber sie haben das Rennen verkürzt, sodass ich mich auch etwas beeilen musste. Aber schließlich war ich wieder dran, und Scott machte einen Fehler, also überholten wir ihn beide”, schildert Baz.

Wie Scott Redding das Wochenende in Imola erlebt hat

Scott Redding erlebte ein durchschnittliches Wochenende. Im ersten Rennen wurde der Brite auf P10 geführt. Das Sprintrennen beendete er als bester BMW-Pilot auf P9 und im finalen Rennen kam er auf P8 ins Ziel.

“Das Wochenende war nicht schlecht”, bilanziert Redding. “Wir hatten eine gute Qualifikation, die Trainings waren auch nicht so schlecht. Aber Samstag und Sonntag war es wirklich sehr heiß. Es hat uns nur ein bisschen was gefehlt. Wenn durch die Hitze der Grip nachlässt, scheinen wir etwas mehr zu leiden als die anderen Fahrer.”

“Aber nach Samstag habe ich heute versucht, etwas anders zu machen. Ich habe versucht, nicht so sehr über das Vorderrad zu pushen. Das war besser. Das Rennen war kürzer, aber es war auch sehr heiß. Mir war es in einem Rennen noch nie so heiß, nicht einmal in Aragon oder Jerez, wo wir 42 Grad hatten. Es kam einem nicht so heiß vor wie hier. Meine Hände brannten”, berichtet Redding.

“Es war eine gute Entscheidung, das Rennen kürzer zu machen, weil es kurz vor dem Kochen war. Insgesamt lief es hier angesichts der heißen Bedingungen nicht so schlecht für uns, normalerweise haben wir da mehr zu kämpfen. Ich habe einige wichtige Daten gesammelt, mit denen wir für die nächsten Rennen arbeiten können”, so der Brite.

BMW bestätigt das Comeback von Michael van der Mark

Beim kommenden WSBK-Event in Most (Tschechien) wird Michael van der Mark sein Comeback geben. Seit seinem schweren Sturz in Assen (Niederlande) im April musste Van der Mark verletzungsbedingt pausieren.

Bei einem Trackday mit seinem privaten BMW-Superbike verschaffte sich der Niederländer einen Überblick über seine Verfassung und traf zusammen mit seinen Ärzten die Entscheidung, ab Most wieder zu fahren.

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