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BMW: Elektroauto-Gewinnmarge auch 2026 unter der von Verbrennern

bmw: elektroauto-gewinnmarge auch 2026 unter der von verbrennern

Bild: BMW

BMW konnte seinen Elektroauto-Absatz 2023 um 74,4 Prozent auf 376.183 Einheiten steigern. In diesem Jahr wollen die Bayern mehr als eine halbe Million vollelektrische Fahrzeuge absetzen – und ab 2025 auch mit einer neuen Plattform noch mehr Stromer verkaufen. Geld verdient das Unternehmen vorerst aber noch am meisten mit Verbrennern.

Auch 2026 gebe es „noch keine Parität“ beim Gewinn mit Verbrennern und Elektroautos, heißt es von BMW. Trotzdem setzt der Konzern auf Stromer. „Das Wachstum kommt jetzt immer mehr von den E-Autos“, sagte Finanzvorstand Mertl laut n-tv.

Elektroautos sind für die Käufer teurer als Verbrenner, bei BMW drücken sie trotzdem die Gewinnmarge. „Wir verdienen Geld. Aber von Margengleichheit kann aktuell noch keine Rede sein“, so Mertl. Das dürfte auch in den nächsten Jahren so bleiben.

Seine bisherigen Elektroautos baut BMW bis auf den Technologieträger iX auf flexiblen Plattformen, mit denen sich sowohl reine Verbrenner, Plug-in-Hybridautos und Vollstromer realisieren lassen. Mit den ab 2025 auf den Markt kommenden Modellen der „Neuen Klasse“, die eine eigens für E-Autos entwickelte Plattform samt neuen Batteriezellen und neuer Software nutzen, will der Konzern seine Produktionskosten deutlich senken. „Mit der ‚Neuen Klasse‘ nähern sich die Margen weiter an“, sagte Mertl. Aber „auch 2026 haben wir noch keine Parität.“

Die jetzige fünfte Generation des Batterie-Elektroauto-Antriebsstrangs werde noch bis in die 2030er-Jahre da sein, erklärte der Finanzchef. BMW hat im vergangenen Jahr 15 Prozent seiner Autos mit vollelektrischem Antrieb verkauft, dieses Jahr sollen es 20 Prozent sein.

„Ich glaube, der Kipppunkt bei den Verbrennern war im vergangenen Jahr. Die CO2-Regulierung in vielen Regionen spricht gegen weiteres Wachstum“, so Mertl. „Das jetzige Absatzplateau an Verbrennerautos wird noch anhalten und dann leicht abfallen. Das Wachstum kommt jetzt immer mehr von den E-Autos.“

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