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Bis zu 428 PS und teuer wie ein Tesla: Mit dem Ur-Smart hat der #3 nix zu tun

Der neue Smart kommt sportlich daher. In der Länge ist er im Vergleich zum Modell #1 um 13 Zentimeter auf 4,4 Meter gewachsen, was vor allem für ein verbessertes Platzangebot im Innenraum sorgen soll. Laut Hersteller verbessern die geschwungene Linien des Stromers die Aerodynamik, zum Design gehören neben einer sogenannten “Shark Nose” zwischen den LED-Scheinwerfern auch neue Farben und ein sportliches Interieur.

Zum sportlichen Auftreten des viertürigen Coupés muss natürlich auch die Leistung passen. Und da hat’s Smart faustdick hinter den Ohren: Wie beim Smart #1 geht es mit 200 kW (272 PS) los, das Brabus-Modell ist als Allradler ausgelegt und bringt 115 kW auf die Vorderachse – zusätzlich. Die so entstehende Gesamtleistung von 315 kW (428 PS) soll für den Sprint auf 100 in 3,7 Sekunden genügen. Die heckgetriebenen Versionen erledigen ihn in alles andere als lahmen 5,8 Sekunden. Alle Varianten fahren 180 km/h maximal und ziehen 1.600 Kilogramm gebremst. Die Reichweiten der vier Varianten liegen zwischen 415 Kilometer (Brabus) und 455 Kilometer (Premium und 25th Anniversary Edition). Die Energie wird in einem 66 kWh großen Nickel-Mangan-Kobalt-Akku gespeichert, die mit 150 kW Leistung aufladen kann. Alternativ sind 22 kWh für Laternenparker drin, sodass selbst an normalen Wechselstrom-Ladestationen nur drei Stunden für eine volle Ladung verstreichen. So richtig überraschen die Daten nicht, sind sie doch von Schwestermodellen wie dem Smart #1, Volvo EX30 und Zeekr X längst bekannt.

Smart #3: Das Auge fährt mit

Das macht aber nichts, bringt der #3er seinen eigenen Smart-Charme mit: Im Innenraum dominiert das geschwungene Armaturenbrett, das nahtlos in eine hohe Konsole in der Mitte des Wagens übergeht. Am zentralen Schnittpunkt sitzt ein 12,8-Zoll-Display: die Schaltzentrale des Fahrers. Von hier aus dürfte sich auch das Infotainment-System steuern lassen, dem die Hersteller wie schon beim Smart #1 ein Beats-Soundsystem mit 13 Boxen spendiert haben. Moderne Konnektivität eine “Leitidee”, heißt es aus Shanghai. Auf die Hello smart App mit digitalem Schlüssel und der per Knopfdruck übertragbaren Reiseplanung wird auch im neuen Modell nicht verzichtet.

Trotz der hohen Mittelkonsole und üppiger Sitze mit integrierten Kopfstützen soll der Innenraum luftig und leicht daherkommen. Auf den bisherigen Bildern dominieren im Fond die Farben Schwarz und Rot, angekündigt ist aber auch eine Variante in “Vibrant Brown”. Auch außen halten sich die Designer mit dem Farbenspiel nicht zurück, ein leuchtendes “Photon Orange Metallic” wird es ebenso geben wie ein futuristisches “Electric Blue Matte”.

bis zu 428 ps und teuer wie ein tesla: mit dem ur-smart hat der #3 nix zu tun

EFAHRER.com, Moritz Diethelm

Smart #3: Marktstart und Preis

Alle vier Varianten des Smart #3 werden Anfang 2024 vorfahren. Der Einstiegspreis beginnt bei 43.490 Euro – damit legt Smart endgültig jede Verwandtschaft mit den charmanten Zweisitzern ad acta. Die Top-Version Brabus wird 50.990 Euro kosten. Angesichts der Leistungsdaten positioniert sich der Smart #3 eher als etwas kompaktere Alternative zum Tesla Model 3 oder Hyundai Ioniq 6. Die Preise angesichts der Leistungsdaten dann etwas besser nachzuvollziehen.

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