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24h Le Mans 2024: Lamborghini schickt zwei LMDh an die Sarthe

24h le mans 2024: lamborghini schickt zwei lmdh an die sarthe

Der Lamborghini-LMDh-Bolide hat sein Rollout noch vor sich

Lamborghini wird je zwei Autos zu den 24 Stunden von Daytona und Le Mans schicken, wobei hinter Daytona noch ein Fragezeichen steht. Damit erweitert der italienische Hersteller sein regelmäßiges Engagement von jeweils einem Fahrzeug in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der IMSA SportsCar Championship, wo im ersten Jahr nur jeweils ein Fahrzeug eingesetzt wird.

Im Rahmen der 6 Stunden von Portimao bestätigte Lamborghini-Motorsportchef Giorgio Sanna entsprechende Pläne. Gleichzeitig stellte er klar, dass sich das IMSA-GTP-Engagement 2024 auf die vier Langstreckenrennen (Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta) beschränken werde. Lamborghini baut dafür sein US-Hauptquartier aus.

Ob das Ziel, 2024 mit zwei Fahrzeugen an den 24 Stunden von Daytona teilzunehmen, erreicht werden kann, ist derzeit noch offen. Der V8-Bolide hat sein Rollout noch vor sich. Während die Ausgabe 2023 ein Kraftakt der vier LMDH-Hersteller Acura, BMW, Cadillac und Porsche war, werden diese 2024 mit ausgereiften Autos antreten – plus eventuellen LMH-Einsteigern. (Alle Abkürzungen im Langstrecken-ABC erklärt)

Keine Zweifel hegt Sanna für den WEC-Saisonauftakt in Katar und die 12 Stunden von Sebring, die jeweils im März stattfinden. Spätestens dann wird der noch zu benennende Lamborghini-LMDh-Bolide auf die Hypercars der Konkurrenz treffen.

Die Frage war eigentlich nur, wie viele Fahrer er für das Programm 2024 braucht. “Wir suchen nach sechs Fahrern, weil wir zwei Autos in Daytona und Le Mans einsetzen wollen”, antwortet er. “Wir wollen Fahrer, die sich auf die IMSA konzentrieren, und solche, die sich auf die WEC konzentrieren.”

Bisher stehen Mirko Bortolotti, Andrea Caldarelli, Romain Grosjean und Daniil Kwjat fest. Fünf weitere Fahrer – Marco Mapelli, Sandy Mitchell, Jordan Pepper, Franck Perera und Leonardo Pulcini – gehören zum Lamborghini-Werksfahrerkader und sind derzeit weltweit in GT3-Serien im Einsatz.

“Wir haben klare Vorstellungen, welche Fahrer wir wollen”, betont Sanna. Die Verhandlungen über die letzten beiden Fahrerplätze sind bereits weit fortgeschritten, wie es heißt. Welcher Fahrer in welcher Rennserie zum Einsatz kommt, will Lamborghini erst gegen Ende des Jahres verkünden.

Der Lamborghini-Bolide, der mit Ligier auch den vierten LMP2-Konstrukteur in die Unterkategorie LMDh bringen wird, soll im Sommer 2023 debütieren. Mehr Details verrät Sanna zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

Die Werkseinsätze werden von Prema übernommen, die mit Iron Lynx bereits LMP2-Fahrzeuge einsetzen.

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