VWs Lkw-Sparte Traton baut elektrische Lastwagen der Marken MAN und Scania. Traton prüft den Bau einer weiteren Batteriefabrik, vielleicht in Niedersachsen.
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Elektro-Lkw Scania 25 P XT BEV 6×4 Kipper.
Zunehmend orientieren sich auch die Nutzfahrzeughersteller Richtung E-Mobilität. Für ihre schweren Lastwagen benötigen sie große Mengen Akkus. Während sich Salzgitter Hoffnung auf ein Batteriewerk der VW-Tochter Traton macht, baut Daimler Truck in Amerika.
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Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies zeigte sich dem Bericht zufolge zuversichtlich, den neuen Traton-Standort nach Salzgitter holen zu können. “Ich bin mir ganz sicher, dass wir an vielen Stellen deutlich machen können, dass Niedersachsen und vor allem Salzgitter der ideale Standort wäre”, sagte der SPD-Politiker. Die Traton-Konzernmutter Volkswagen errichtet in Salzgitter bereits eine eigene Batteriezellfabrik, die 2025 anlaufen soll. MAN betreibt in der Stadt ein Komponentenwerk, das bisher vor allem Achsen liefert.
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Daimler Truck errichtet sein Akkuwerk in den USA
Der Stuttgarter Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck baut sein erstes Batteriezellwerk dagegen zusammen mit Partner in den USA. Der Bau im US-Bundesstaat Mississippi hat begonnen, teilte das Unternehmen mit. Die Produktion soll 2027 anlaufen.
MAN-Batteriemontage in Nürnberg ab 2025
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Für Traton wäre das neue Werk bereits der dritte eigene Batteriestandort nach Södertälje in Schweden, wo die Produktion im September 2023 angelaufen ist, und der im Bau befindlichen MAN-Batteriefabrik in Nürnberg, die 2025 eröffnen soll. Im Herbst will MAN dort Richtfest feiern. Anders als bei Daimler Truck und VW sollen hier keine Batteriezellen entstehen. Die Zellen will man extern zukaufen und dann zu Batterien zusammensetzen, sagte der Sprecher.
Bis zu 100.000 Batteriemodule pro Jahr sollen in Nürnberg entstehen, die laut MAN für etwa 20.000 Elektro-Laster ausreichen. Die gleiche Kapazität ist auch für den neuen Standort geplant. Das Investitionsvolumen würde laut “Braunschweiger Zeitung” bei rund 200 Millionen Euro liegen.
Gemeinsamer Standort mit Scania
Angesichts des geplanten Hochlaufs der Elektro-Lkw sei bereits jetzt abzusehen, dass die Kapazitäten der beiden bisherigen Werke in den 2030er-Jahren nicht mehr ausreichen würden, so der MAN-Sprecher. Daher prüfe man schon jetzt, wie man die Batterieproduktion dann ausbauen könne. Anders als die bisherigen beiden Fabriken von MAN und Scania solle der neue Standort dann beide Traton-Marken beliefern.
MAN will noch in diesem Jahr mit der Auslieferung seines neuen Elektro-Lasters eTGX beginnen, im kommenden Jahr sollen 1500 Stück verkauft werden. 2040 will MAN jeden zweiten Lkw mit E-Antrieb ausliefern. Das wären dann nach Angaben des Unternehmens rund 40.000 pro Jahr.
(fpi)