Die Anwälte, die eine 56 Milliarden Dollar (circa 52 Milliarden Euro) schwere Vergütung von Tesla-Chef Elon Musk erfolgreich angefochten haben, berechnen dem Autobauer dafür sechs Milliarden Dollar. Das Honorar entspreche einem Stundensatz von 288.888 Dollar (266.000 Euro) und solle in Form von Tesla-Aktien beglichen werden, erklärten die drei Anwaltskanzleien in einem am Freitag bekannt gewordenen Schriftsatz an das Kanzleigericht in Delaware. “Wir sind uns darüber im Klaren, dass das geforderte Honorar in seiner absoluten Höhe beispiellos ist.” Musk bezeichnete die Forderung auf X als “kriminell”.
The lawyers who did nothing but damage Tesla want $6 billion. Criminal. https://t.co/JI6eQPTxQ2
— Elon Musk (@elonmusk) March 2, 2024
Klage von Tesla-Aktionär Richard Tornetta
Nach den Vorstellungen von Tornettas Anwälten soll nun Tesla für ihr Honorar aufkommen. Das Unternehmen könne die Gebühren übernehmen, da es ja von der Rückgabe von Musks Gehaltspaket profitiert habe. “Diese Struktur hat den Vorteil, dass die Vergütung direkt an den geschaffenen Nutzen gekoppelt ist und nicht einmal ein Cent aus der Tesla-Bilanz für die Zahlung von Gebühren entnommen wird”, schrieben die Anwälte. Zudem könne Tesla ihr Honorar von der Steuer absetzen.
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Die höchste Gebühr lag bislang bei den 2008 geforderten 688 Millionen Dollar für das Anwaltsteam, das einen 7,2-Milliarden-Dollar-Vergleich nach dem Bilanzfälschungsskandal beim Energiekonzern Enron erwirkte.