Bild: Kia (Symbolbild)
Das neue Modell soll demnach in erster Linie die Bedürfnisse europäischer Käufer bedienen. Der Südkoreaner soll kleiner werden als der bereits erhältliche, 4,68 Meter lange Crossover EV6 sowie die Serienversion des Concept EV5 (Artikelbild). Er dürfte sich ähnlich wie der Kia Soul in der 4,20-Meter-Region bewegen.
Optisch soll der EV4 eine nicht ganz so wuchtige Erscheinung bekommen, wie sie beispielsweise das neue Flaggschiff EV9 hat. Stattdessen dürfte er etwas schlanker wirken als das große SUV und sich mit Blick auf die Dachlinie etwas an den EV6 anlehnen. Annähernd vertikal angeordnete Scheinwerfer sollen dem EV4 eine gewisse optische Höhe verleihen. Zusätzlichen Kontrast sollen ein Unterfahrschutz und seitliche Radhausverkleidungen bieten.
Die Basis des EV4 dürfte wie bei den anderen „EV“-Modellen die E-GMP-Plattform stellen. Die Elektroauto-Architektur bietet Batterien mit Kapazitäten zwischen 58 und 77,4 kWh, was auch dem kompakten SUV eine konkurrenzfähige Reichweite ermöglichen sollte. Der EV6 kommt mit den verfügbaren Akkupaketen gemäß der hiesigen WLTP-Norm zwischen 394 und 528 Kilometer weit.
Für den Vortrieb erwartet die Autobild die Einstiegsmotorisierung des EV6. Damit bekäme der EV4 Heckantrieb und 125 kW (170 PS). Auch eine bis zu 239 kW (325 PS) starke Variante in Kombination mit dem 77,4-kWh-Akkupack sei denkbar.
Gerüchten zufolge könnte der EV4 Ende 2023 oder in der ersten Hälfte 2024 vorgestellt werden. Die Markteinführung soll bis Ende 2024 erfolgen. Danach ist laut dem Bericht mit dem EV3 ein noch kleineres Elektroauto von Kia geplant. Details dazu gibt es bisher nicht.