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Fahrzeugzulassungen: Elektroautos im Plus, Verbrenner sacken ab

fahrzeugzulassungen: elektroautos im plus, verbrenner sacken ab

Im September 2024 wurden in Deutschland 208.848 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, 7,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Gewerbliche Zulassungen machten mit 67,0 Prozent den Großteil aus, während 32,9 Prozent der Neuwagen auf private Halter entfielen. Besonders auffällig war der Zuwachs bei der Marke Mini, die um 16,0 Prozent zulegte. Volkswagen blieb trotz eines Rückgangs von 7,4 Prozent mit einem Anteil von 18,6 Prozent die stärkste deutsche Marke.

Die Importmarke Skoda erzielte mit einem Plus von 34,8 Prozent den höchsten Zuwachs unter den ausländischen Herstellern und erreichte einen Marktanteil von 8,2 Prozent. Weitere Importmarken wie Toyota (+27,8 Prozent), Peugeot (+9,3 Prozent) und Volvo (+38,3 Prozent) verzeichneten ebenfalls positive Ergebnisse.

Dagegen mussten Hyundai und Kia Rückgänge bei den Neuzulassungen hinnehmen. Skoda baute seine Position als volumenstärkste Importmarke weiter aus.

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Elektroautos legen wieder zu

Elektroautos spielten im September eine wichtigere Rolle: 16,5 Prozent der Neuzulassungen waren Elektrofahrzeuge, das entspricht 34.479 neu zugelassenen E-Pkw – ein Plus von 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Hybridfahrzeuge legten leicht zu und erreichten einen Marktanteil von 36,1 Prozent.

Herkömmliche Benzin-PKW (32,1 %/-15,2 %) und Diesel-Pkw (14,9 %/-22,0 %) verzeichneten dagegen deutliche Rückgänge bei den Neuzulassungen, was auf eine Verschiebung hin zu alternativen Antrieben hindeutet.

Auch bei den Fahrzeugsegmenten gab es zum Teil deutliche Verschiebungen. Die SUVs blieben mit einem Marktanteil von 31,2 Prozent das stärkste Segment, verzeichneten aber einen Rückgang von 4,1 Prozent. Kleinere Fahrzeugsegmente wie Minis und Sportwagen mussten die größten Verluste hinnehmen, während die obere Mittelklasse und Wohnmobile zulegen konnten. Die durchschnittlichen CO₂-Emissionen aller Neuzulassungen sanken um 5,9 Prozent auf 112,8 g/km, was den Trend zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen unterstreicht.

Der Gebrauchtwagenmarkt entwickelte sich positiver als der Neuwagenmarkt. Insgesamt wechselten 615.844 Fahrzeuge den Besitzer, was einem Anstieg von 5,4 Prozent entspricht. Besonders Kraftomnibusse und Lastkraftwagen waren gefragt. Im Gegensatz dazu waren Sattelzugmaschinen und Krafträder weniger beliebt, so das KBA.

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