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Günstiges VW-Elektroauto könnte auf Infotainment-Bildschirm verzichten

günstiges vw-elektroauto könnte auf infotainment-bildschirm verzichten

Bild: VW

Volkswagen arbeitet daran, ein modernes kleines Elektroauto für um die 20.000 Euro anbieten zu können. Dacia hat dies schon geschafft, andere Marken wie Citroën unterbieten den deutschen Hersteller ebenfalls schon teils deutlich. Um den Preis zu drücken, könnte VW auf ein reduziertes Interieur setzen.

Seit Kurzem bietet VW sein Kompakt-Elektroauto ID.3 für 29.760 Euro an – allerdings nur vorübergehend. Mitte des Jahrzehnts sollen Vollstromer der Kernmarke sowie von Cupra und Skoda dauerhaft für um die 25.000 Euro starten, bevor dann ein E-Auto für 20.000 Euro oder weniger eingeführt wird. Damit man die Preisgrenze von 20.000 Euro nicht sprengt, wird laut dem Spiegel im Konzern darüber nachgedacht, den in modernen Autos obligatorischen Infotainmentbildschirm einzusparen.

„Bring your own device“ werde die Idee intern genannt, heißt es – „Bring dein eigenes Gerät mit“. Musik abspielen oder die Route planen könne das Smartphone der Fahrer schließlich auch. Das wurde bereits bei der inzwischen eingestellten E-Auto-Version des Kleinstwagens up! umgesetzt. Auch Citroën geht diesen Weg beim in diesem Jahr zunächst für 23.300 Euro eingeführten ë-C3, der 2025 mit kleinerer Batterie und damit weniger Reichweite schon ab unter 20.000 Euro zu haben sein soll.

VWs 20.000-Euro-Elektroauto soll 2027 seine Weltpremiere feiern. Kürzlich wurde ein erstes Teaserbild veröffentlicht. Die Markengruppe Core werde preiswerte Elektrofahrzeuge „aus Europa, für Europa“ auf die Straße bringen, kündigte das Unternehmen im Juni an. Zur Markengruppe Core des Konzerns gehören die Anbieter VW, Škoda, Sest/Cupra und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Auf Škodas 20.000-Euro-Elektroauto gibt es ebenfalls schon einen Ausblick.

Die Berichten zufolge zwischenzeitlich weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Renault über eine Kooperation bei kleinen Vollstromern ist mittlerweile vom Tisch. Der Volkswagen-Konzern setzt seine 20.000-Euro-Elektroautos demnach im Alleingang um.

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