Bild: VW
Seit Kurzem bietet VW sein Kompakt-Elektroauto ID.3 für 29.760 Euro an – allerdings nur vorübergehend. Mitte des Jahrzehnts sollen Vollstromer der Kernmarke sowie von Cupra und Skoda dauerhaft für um die 25.000 Euro starten, bevor dann ein E-Auto für 20.000 Euro oder weniger eingeführt wird. Damit man die Preisgrenze von 20.000 Euro nicht sprengt, wird laut dem Spiegel im Konzern darüber nachgedacht, den in modernen Autos obligatorischen Infotainmentbildschirm einzusparen.
„Bring your own device“ werde die Idee intern genannt, heißt es – „Bring dein eigenes Gerät mit“. Musik abspielen oder die Route planen könne das Smartphone der Fahrer schließlich auch. Das wurde bereits bei der inzwischen eingestellten E-Auto-Version des Kleinstwagens up! umgesetzt. Auch Citroën geht diesen Weg beim in diesem Jahr zunächst für 23.300 Euro eingeführten ë-C3, der 2025 mit kleinerer Batterie und damit weniger Reichweite schon ab unter 20.000 Euro zu haben sein soll.
Die Berichten zufolge zwischenzeitlich weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Renault über eine Kooperation bei kleinen Vollstromern ist mittlerweile vom Tisch. Der Volkswagen-Konzern setzt seine 20.000-Euro-Elektroautos demnach im Alleingang um.