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Offiziell bestätigt - RALLYE

Rallye-Weltmeister Kalle Rovanperä will nach einer Teilpause in der Saison 2024 wieder die komplette WRC-Saison 2025 bestreiten

Offiziell bestätigt - RALLYE

Der zweimalige Champion Kalle Rovanperä wird 2025 wieder die komplette Saison in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) für Toyota bestreiten. Das bestätigte der Finne am Wochenende in Monza, wo er im italienischen Porsche-Carrera-Cup an den Start geht, im Gespräch mit Motorsport.com Italien, einer Schwesterpublikation von Motorsport-Total.com im Motorsport Network.

“Was die Pläne für 2025 angeht, werde ich sicherlich die ganze Saison mit Toyota in der WRC fahren. Ich werde zurückkommen und die gesamte Saison bestreiten”, erklärt Rovanperä. Der Finne, der am 1. Oktober 24 Jahre alt wurde, fühlte sich nach dem Gewinn der WM-Titel 2022 und 2023 ausgelaugt und wird 2024 nicht die komplette WM-Saison bestreiten.

Bislang hat Rovanperä sieben von elf WM-Läufen bestritten und mit vier Siegen – zuletzt vor einer Woche bei der Rallye Chile – bewiesen, dass er nach wie vor das Maß aller Dinge in der Rallye-Weltmeisterschaft ist.

Batterien sind wieder aufgeladen

Neben seinem Teilzeitprogramm widmete sich Rovanperä 2024 auch anderen Aktivitäten. So nahm er unter anderem an Driftrennen teil und absolvierte einige Starts im italienischen Porsche-Carrera-Cup. All das und etwas mehr Freizeit reichten aus, um die Erschöpfung zu überwinden.

“Ich glaube, meine Batterien sind wieder aufgeladen”, sagt der Finne. “Ich bin bereit, zurückzukommen und eine komplette Saison zu fahren, auch wenn sie noch länger und härter wird”, sagt Rovanperä mit Blick auf den WM-Kalender 2025, der 14 Läufe umfasst, darunter drei neue Rallyes auf Gran Canaria, in Paraguay und Saudi-Arabien.

Trotz des erweiterten WM-Kalenders soll die Rallye-WM aber auch 2025 nicht Rovanperäs einzige Beschäftigung bleiben. “Ich möchte auf jeden Fall noch Rundstreckenrennen fahren. Wir arbeiten daran, um zu sehen, was der beste Kalender ist, um Rundstreckenrennen einzubauen”, sagt Rovanperä.

Rundstreckenrennen nicht nur zum Spaß

Dabei sieht Rovanperä diese Einsätze nicht nur als Spaß oder Ausgleich zum Rallyesport. “Ich habe auch auf der Rundstrecke angefangen, um zu sehen, ob es mir Spaß macht, aber auch, wenn nicht sogar hauptsächlich, um ein besserer Fahrer zu werden”, sagt er.

“Es gibt viele Fahrer, die bei Rallyes gut sind, aber auf der Rundstrecke Probleme haben. Ich hingegen möchte beides können. Meine Motivation ist es, sowohl bei Rallyes als auch auf der Rundstrecke stark zu sein”, erklärt Rovanperä.

Und der Finne hat sogar schon ein ganz konkretes sportliches Ziel vor Augen, mit dem er in die Fußstapfen von Fahrern wie Sebastien Loeb oder Sebastien Ogier treten möchte. “Zu den GT-Rennen, an denen ich gerne teilnehmen würde, gehört auf jeden Fall Le Mans. Das steht definitiv auf meiner Liste der Dinge, die ich einmal machen möchte”, sagt er.

Fernziel 24 Stunden von Le Mans

Die Voraussetzungen dafür wären auch bei seinem aktuellen Arbeitgeber gegeben, denn Toyota startet nicht nur mit einem Werksteam in der Rallye-WM, sondern auch in der Hypercar-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und damit bei den 24 Stunden von Le Mans.

Einen Test des Le-Mans-Hypercars von Toyota hat Rovanperä zwar noch nicht konkret geplant, sagt aber: “Irgendwann könnte es passieren. Das hängt von den Plänen und dem Zeitplan ab.”

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