11.04.2022 04:58 Uhr | Lesezeit: 4 min
Eine Frau für drei Männer (von rechts oben im Uhrzeigersinn): Ab 1. Mai wird Dimitra Theocharidou-Sohns alleinige Geschäftsführerin der SPN GmbH, und damit Ludger Kersting (ADAC), Dominik Hertel (Allianz) und Michael Schmidmeister (Versicherungskammer) ablösen. © Foto: SPN (1), Walter K. Pfauntsch (3)
von Walter K. Pfauntsch
Dimitra Theocharidou-Sohns folgt in knapp drei Wochen auf Ludger Kersting (ADAC), Dominik Hertel (Allianz Versicherung, in Nachfolge von zunächst Stefan Artz) und Michael Schmidmeister (Konzern Versicherungskammer), die 2015 die Leitung der SPN GmbH übernommen hatten. Kersting, Hertel und Schmidmeister standen bisher für die drei Hauptanteilseigner der SPN, die jeweils 30 Prozent der Gesellschaftsanteile halten. Vierter Gesellschafter ist die SparkassenVersicherung Sachsen mit einem 10-Prozent-Stellvertreteranteil, an dem sich weitere Versicherungsunternehmen beteiligen konnten bzw. können.
Kersting, Hertel (vormals Stefan Artz) und Schmidmeister haben in den vergangenen sieben Jahren, seitdem es zur heute gegenständlichen Gesellschafterstruktur kam, mit ihrem Know-how und Engagement die erfolgreiche Unternehmensentwicklung der SPN Service Partner Netzwerk GmbH maßgeblich geprägt (wir berichteten zu sämtlichen Entwicklungen mehrfach an dieser Stelle und auch in unseren Magazinen AUTOHAUS SchadenBusiness sowie KFZ-ASSEKURANZ).
Breite Schaden-Expertise
Eine Frau für den Wandel in der Branche
Die bisherigen SPN-Geschäftsführer sehen die wesentlichen Herausforderungen in der Weiterentwicklung der SPN Service Partner Netzwerk GmbH in den Bereichen Konnektivität und Digitalisierung sowie generell in der Entwicklung der Mobilität. Das Spektrum werde damit die bisherigen Kernfunktionen – vor allem das Einsteuern von Unfallschäden aus Kreisen eigener Versicherungsnehmer der Gesellschafter in die Reparaturbetriebe des SPN Netzwerkes – zukunftsorientiert um weitere Funktionalitäten erweitern.
“Das gezielte Zusammenführen unterschiedlicher Experten und Systeme ist dabei ein Faktor von besonderer Bedeutung”, heißt es offiziell. Nicht erst mit Beginn der Pandemie sei der Wandel der Arbeitswelt in vollem Gange. “Bisher gültige Prozesse, Regeln und Orientierungen werden modifiziert oder anders gelebt werden.” Auch das sei eine zentrale Herausforderung für die SPN, wie es Ludger Kersting, Dominik Hertel und Michael Schmidmeister in ihrer aktuellen Verlautbarung formulierten.
Mit Dimitra Theocharidou-Sohns habe man “eine erfahrene Managerin und Nachfolgerin gewinnen” können, die sich den zukünftigen Herausforderungen erfolgreich stellen und die Weiterentwicklung des Unternehmens – gemeinsam mit den Beteiligungsgesellschaften und dem SPN Service Partner Netz – “im Einklang mit der zukünftigen Unternehmensstrategie und dem Marktgeschehen nachhaltig gestalten” werde. (wkp)