Finanzen

Toyota

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Toyota arbeitet an kompaktem Verbrennungsmotor für Biosprit

Toyota setzt auf einen neuen, emissionsärmeren Verbrennungsmotor als Alternative zum E-Auto. Am Dienstag präsentierte der japanische Autobauer zusammen mit Subaru und Mazda Entwürfe für 1,5-Liter- und 2,0-Liter-Motoren.

toyota arbeitet an kompaktem verbrennungsmotor für biosprit

Toyota arbeitet an kompaktem Verbrennungsmotor für Biosprit

Der japanische Autobauer Toyota setzt als Alternative zum E-Auto auf einen neuen emissionsärmeren Verbrennungsmotor. Zusammen mit den Konkurrenten Subaru und Mazda stellte Toyota am Dienstag Entwürfe für 1,5-Liter- und 2,0-Liter-Motoren vor, die deutlich kleiner und rund zehn Prozent leichter sind als aktuelle Benzinmotoren. Die Motoren sollen auch mit CO2-freien Kraftstoffen wie E-Fuels oder Biosprit laufen und so zum Klimaschutz beitragen. Wann entsprechende Modelle auf den Markt kommen, ist unklar.

Das manager magazin fasst den Tag für Sie zusammen: Die wichtigsten Wirtschaftsnachrichten im Überblick als Newsletter. Jetzt kostenfrei abonnieren.

Der weltweit größte Autobauer und Spezialist für Hybridantriebe ist spät bei reinen batterieelektrischen Antrieben eingestiegen. Die Japaner fahren einen technologieoffenen Kurs, da nicht in allen Weltregionen der Umstieg auf E-Autos so schnell vorangetrieben wird wie in Europa, wo ab 2035 keine konventionellen Verbrennungsmotoren mehr auf den Markt kommen. Vorstandschef Akio Toyoda geht davon aus, dass E-Autos weltweit nur einen Absatzanteil von 30 Prozent erreichen werden, während der Rest auf Hybride und Brennstoffzellen-Fahrzeuge entfallen könnte.

Zuletzt geriet Toyota wegen eines Betrugsskandals der Tochter Daihatsu in die Schlagzeilen. Bei der von einem Sicherheitsskandal gebeutelten Kleinwagensparte trat deshalb die Führungsspitze zurück. Lateinamerika-Chef Masahiro Inoue ersetzte Soichiro Okudaira (67) am 1. März als Chef von Daihatsu. Okudaira war fast 40 Jahre bei dem Autobauer tätig und seit 2017 an dessen Spitze. Auch Chairman Sunao Matsubayashi (69) musste gehen.

Die Probleme bei Daihatsu kamen ans Licht, nachdem ein Whistleblower den Betrug gemeldet hatte. Bei einer Überprüfung durch Dritte wurden jahrzehntelange Verstöße festgestellt, wie etwa die Durchführung von Tests auf nur einer Seite eines Fahrzeugs, obwohl beide Seiten geprüft werden mussten. Von den 64 betroffenen Modellen laufen die meisten unter der Marke Toyota.

TOP STORIES

Top List in the World