Der überarbeitete Elfer kommt im Spätsommer auf den Markt – der 911 GTS ist dabei der erste Hybrid in der Modellgeschichte.
Zwar haben die Schwaben auch den 3,0 Liter großen Boxermotor des Basismodells überarbeitet und dessen Leistung auf 290 kW/394 PS gesteigert. Doch die wichtigste Änderung gilt der Sportversion GTS: Die zweite Modellvariante in der neuen Aufstellung wird zum ersten straßenzugelassenen Hybrid in der Historie des Sportwagens.
Der GTS bekommt Elektrounterstützung
Für Preise ab 170.600 Euro gibt es den 911 GTS dann mit einem neuen, auf 3,6 Liter aufgebohrten Boxermotor im Heck. Dem macht ein elektrischer Turbolader Druck und zudem kommt eine in der Doppelkupplung integrierte E-Maschine zu Hilfe. Gespeist werden beide aus einem Pufferakku, der sich nicht nur über die Bremsenergie auflädt, sondern auch mit dem zum Windrad umfunktionierten E-Turbo.
Bei ein paar anderen Hybrid-Tugenden patzt der Porsche aber: Weder kann er rein elektrisch fahren, noch wirkt sich das Technologiepaket auf den Verbrauch aus. Der ist mit 10,5 Litern Benzin und einem CO2-Ausstoß von 239 g/km auf dem Niveau des Vorgängers.
Aussicht auf einen rein elektrischen Sportwagen
Allen, denen das nicht weit genug geht, spenden die Schwaben mit der Aussicht auf den Nachfolger des 718 Cayman und Boxster Trost: Wenn der kleine Bruder des 911 im nächsten Jahr neu kommt, wird er zum ersten rein elektrischen klassischen Sportwagen von Porsche. (dpa)