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Neuer Yucon-Sprinter für die Stadt

Die Campingbus-Marke Yucon stellt mit dem V-City einen Sprinter-Ausbau für Städte- und Kurztrips vor. Mit seinen kompakten Maßen soll er sich auch in vollen Innenstädten bewähren.

neuer yucon-sprinter für die stadt

© Philip Teleu

Dem Hersteller und dem Namen nach wird der V-City vorwiegend in den Städten zu sehen sein.

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© Philip Teleu

Im Wohnraum sitzt man an einer Halbdinette mit Querbank und gedrehten Pilotsitzen.

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Zum Kochen steht im V-City eine Küche mit zwei Gasherden bereit. Ein seitliches Klappbrett dient als zusätzliche Arbeitsfläche.

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© Philip Teleu

Die seitlich hochklappbare Platte schließt bündig an die Arbeitsplatte der Küche an.

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© Philip Teleu

Yucon-üblich verpasst Frankia dem Kastenwagen ein Kombibad bestehend aus Banktoilette und Duschkabine. Den Waschtisch kann man zum Duschen in die Wand schieben.

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© Philip Teleu

Im Heck wartet ein großes Querbett mit einer dreiteiligen Kaltschaummatratze. Darüber dienen mehrere Hängeschränke als Staufach.

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© Philip Teleu

Unterfüttert ist die Liegefläche mit Tellerfedern. Scharniere im Untergrund ermöglichen das einfache Anheben des Bettes, um den Stauraum darunter zu nutzen.

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© Philip Teleu

Der Stauraum unter dem Bett ist wegen des Fachs für den Gastkasten auf der linken etwas eingeschränkt.

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© Philip Teleu

Auf der Beifahrerseite im Heck sind der Frischwassertank und die Druckpumpe gut erreichbar untergebracht.

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© Philip Teleu

Um den V-City nach außen vom Licht abzuschotten, bietet Frankia Verdunklungsmatten an. Ein Stangensystem dient bei der Frontscheibe der Verstärkung.

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Auch für die Fahrer- und Beifahrertür gibt es blick- und lichtdichte Fenstermatten.

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Frankia setzt beim V-City wie bei den anderen Yucon-Modellen auf eine schwarze Lackierung zusammen mit dezenter Außenbeklebung.

Exakt fünf Jahre ist es her, als Frankia mit dem Yucon einen Campingbus, seinen sogenannten “Microliner”, erstmals der Öffentlichkeit präsentierte – damals mit ungewöhnlichem Lounge-Grundriss. Seitdem ist einiges geschehen. Mittlerweile hat sich die Baureihe zur eigenen Marke unter dem Frankia-Dach entwickelt und beinhaltet 13 Grundrisse auf drei unterschiedlichen Basisfahrzeugen – Mercedes-Sprinter, Fiat Ducato und Renault Trafic. Die meistverwendete Basis ist jedoch – wie schon beim ersten Yucon-Modell – der Mercedes Sprinter. Drei der Sprinter-Campingbusse bietet Yucon auch als Offroad-Variante K-Peak an.

Sprinter-Campingbus für die Stadt

Zur neuen Saison bekommt der K-Peak einen Bruder. Unter dem Motto “Geh raus, mach die City zu deiner!” präsentiert die Marke Yucon den neuen V-City. Ihn verstehen die Macher als urbanes Gegenstück zum offroadigen K-Peak, der zur vergangenen Saison vorgestellt wurde. Anders als der Allrad-Camper ist der V-City für diejenigen gedacht, die weniger das Abenteuer abseits der Straßen suchen, sondern eher Städte- und Kurz-Trips im Fokus haben. Übers Wochenende spontan raus und die nahe Umgebung erkunden, dabei soll der 150 PS starke, heckgetriebene Mercedes Sprinter helfen. Dessen sechs Meter Fahrzeuglänge machen den V-City stadttauglich und für manchen auch als Alltagsfahrzeug nutzbar.

Geplant ist der V-City lediglich mit einem Grundriss, der als Zweischläfer mit Heckquerbett daherkommt. Wer weitere Schlafplätze benötigt, der bestellt das optionale Aufstelldach dazu. Bei den Betten setzt Yucon für den V-City auf eine, im Vergleich zu früheren Yucon-Modellen dickere Kaltschaummatratze, die auf Tellerfedern ruht. Die Platte darunter lässt sich Kastenwagen-typisch nach oben klappen, um den Heckstauraum zu vergrößern, um so auch hohes Ladegut wie Fahrräder transportieren zu können. Als Sitzmöglichkeit bietet das Wohnzimmer eine Halbdinette mit erweiterbarem Tisch. Zusammen mit den gedrehten Pilotensitzen finden so vier Erwachsene einen Sitzplatz, wobei man spätestens bei der Beinfreiheit feststellt, dass das Fahrzeug mit seinen sechs Metern Fahrzeuglänge besser zwei, als vier Personen geeignet ist. Wie auch beim K-Peak spendiert Frankia dem Yucon V-City eigene Polsterdekors. Diese sind anthrazitfarben und mit weißen Nähten versehen, in den Kopfstützen ist das V-City-Logo eingestickt.

Passable Küche im V-City

Zum Kochen steht den Reisenden eine solide ausgestattete Küche zur Verfügung. Zwei Gasherde, eine ausreichend große Spüle und ein halbhoher Kühlschrank lassen wenig Wünsche übrig. Auch die Arbeitsfläche – oft eine Achillesferse in Campingbus-Kombüsen – macht im V-City dank des seitlich hochklappbaren Bretts einen praxisgerechten Eindruck. Lebensmittel und Kochutensilien finden in den Schubladen, im Hängeschrank oder dem Schrank über dem Kühlschrank ihren Platz. Ebenfalls typisch für Kastenwagen ist das Kombibad im Yucon V-City. Ausgestattet ist die Nasszelle wie bei den anderen Yucon-Modellen auf Sprinter und Ducato mit einer Banktoilette. Gegenüberliegend befindet sich ein ausziehbares Waschbecken, das zum Duschen in der Wand verschwindet.

Der Grundpreis für den Yucon V-City liegt bei 87.900 Euro. Darin enthalten ist neben den Verdunklungsmatten, dem Schlafkomfort-Paket (mit der dickeren Matratze und den Tellerfedern), dem 150 PS-Motor samt Schaltgetriebe auch das Steckdosen-Paket, das dem Sprinter-Ausbau vier zusätzliche Steckdosen beschert. Wer möchte, bekommt optional unter anderem ein Automatikgetriebe, Solarpanele fürs Dach oder einen Wechselrichter. Dann dürfte der Preis allerdings deutlich steigen.

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