Für den Stromerkauf zum Fahrzeughändler? Das muss bald nicht mehr sein! Die Elektronikfachmärkte Media Markt und Saturn wollen künftig E-Autos verkaufen – und stellen auch in anderen Bereichen ihr Geschäftsmodell um.
Darf es zur Waschmaschine noch ein Elektroauto sein? Bei Media Markt und Saturn ist das wohl bald möglich. Foto: Ceconomy / Media Markt
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Nachhaltigkeit als Wachstumsbeschleuniger
Ganz neu ist der Ansatz nicht, Media Markt bot in der Vergangenheit bereits Autos wie den Fiat 500 Hybrid zum Leasing an. Nun strebt man laut Wildberger im Mobilitätsbereich einen Wachstumskurs an und setzt dabei ganz auf das nachhaltige Fahren mit Elektromotor. Der Öko-Gedanke soll auch in anderen Bereichen des Geschäfts die Umsätze ankurbeln. So sollen Kundinnen und Kunden bei Media Markt und Saturn künftig etwa Reparatur-Abos buchen können. Die Idee: Wer einen monatlichen Obolus abdrückt, kann seine defekten Elektrogeräte jederzeit im Markt abgeben und sie wieder in Schuss bringen lassen.Zudem sollen Kundinnen und Kunden beim Neukauf elektronischer Gadgets wie Smartphones, Tablets oder Digitalkameras ihre Altgeräte online oder vor Ort in Zahlung geben können. Media Markt und Saturn bereiten diese dann, sofern möglich, zum Weiterverkauf auf oder recyceln sie ordnungsgemäß. Sorgen um das stationäre Geschäftsmodell macht man sich bei Ceconomy trotz des zunehmenden Aussterbens großer Handelsketten nicht. Anstatt Märkte zu schließen, rechnet der Konzern laut Wildberger damit, in den kommenden Jahren sogar neue Standorte zu eröffnen. Dabei will man sich jedoch flexibler aufstellen. Die großen Märkte sollen künftig nur noch 60 Prozent des Angebots ausmachen. Den Rest wolle man mit kleineren Shops, sogenannten Smart-Märkten, abdecken. Die ersten beiden Miniläden dieser Art eröffnen bereits kurz nach Ostern in Süddeutschland.