Das US-amerikanische Elektroauto-Startup Lordstown Motors warnt in einer aktuellen Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vor einer möglichen Insolvenz. Hintergrund ist die Kooperation mit dem Auftragsfertiger Foxconn – und der eigene Aktienkurs.
Foxconn und Lordstown hatten im November 2022 eine Vereinbarung geschlossen, wonach Foxconn insgesamt weitere bis zu 170 Millionen US-Dollar (154 Millionen Euro) in das US-Startup investiert. Foxconn zahlte im vergangenen Jahr die ersten fälligen 52,7 Millionen US-Dollar (47,75 Millionen Euro). Doch wegen des drohenden Ausschlusses von der US-Börse seien weitere Zahlungen von Foxconn in Gefahr – und damit eine Insolvenz möglich.
In dem Verfahren um das Delisting, das bereits seit April läuft, hatten die beiden Unternehmen vereinbart, bis zum 7. Mai einen Plan zur gemeinsamen Entwicklung eines neuen Elektrofahrzeugs fertigzustellen. Laut einem Bericht hätte sich Foxconn in diesem Zuge auch verpflichtet, weitere 70 Millionen US-Dollar (63,4 Millionen Euro) zu investieren. Laut Lordstown wurde dieser Plan noch nicht abgeschlossen, weil Foxconn keine „kommerziell angemessenen Anstrengungen“ unternehme, um ihn fertigzustellen.
cnbc.com, lordstownmotors.com