Kia

Kia Niro

Kia Niro (2022): Neuer Look und preisgünstige Variante

Kia legt den Niro neu auf – weiterhin als Hybrid, Plug-in-Hybrid und vollelektrisch. Für Letzteren gibt es nun ein neues Einsteigsmodell. Alle Infos!

Vorstellung und Preis: So viel kostet der neue Basis-EV (Update!)

Kia hat den neuen Niro vorgestellt. Das SUV bekommt einen komplett neuen, kantigeren Look und einen modernen, reduzierten Innenraum mit großen Displays und nachhaltigen Materialien. Wie beim Vorgänger stehen drei Antriebe zur Wahl: ein Hybrid, ein Plug-in-Hybrid und eine vollelektrische Variante. Letztere heißt mit dem Generationswechsel “Niro EV”. Seit Juni 2022 steht der Niro bei den Händlern, der Einstiegs-Hybrid startet bei 32.790 Euro. Wer sich für den Plug-in-Hybriden entscheidet, muss mindestens 38.690 Euro auf den Tisch legen. Der batterieelektrische Niro EV kam bisher nur in der Ausstattungslinie “Inspiration”, die mindestens 47.590 Euro kostet. Doch nun gibt es eine neue, günstigere Variante: den Vision.
Dieser soll das neue Einstiegsmodell darstellen, was aber keineswegs bedeutet, dass man beim Niro Vision auf Vieles verzichten müsste. Denn beispielsweise ein Navi, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein beheizbares Lenkrad und eine Einparkhilfe vorne und hinten inklusive Rückfahrkamera sind trotzdem an Bord. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass der Preissprung vom Inspiration nicht so groß ist, wie sich viele vielleicht wünschen würden. Das neue Basismodell gibt es ab 45.690 Euro. Und nicht zu vergessen: Die E-Auto-Förderung!

Design und Abmessungen: neuer Niro mit mehr Ecken und Kanten (Update!)

Das Design der Neuauflage orientiert sich klar am 2019 gezeigten Showcar Habaniro. Der neue Niro behält zwar seine Grundform, ist aber deutlich kantiger als das aktuelle Modell. Die Front wirkt mit ihren verschiedenen parallelen Linien ruhiger und mutiger. Sehr unkonventionell ist dabei die Gestaltung der Scheinwerfer. Das Tagfahrlicht ist eine stilisierte Version der menschlichen Herzschlagkurve, die verwinkelte “Heartbeat”-Signatur. Darüber sind Fern-, Abblendlicht und Blinker angeordnet. Mit ein bisschen Fantasie lässt der Niro den Kia-typischen Tigernasengrill als Design-Element erkennen, verlässt aber spätestens mit den extravaganten Leuchtgrafiken der Scheinwerfer den Pfad der Eintönigkeit. kia niro (2022): neuer look und preisgünstige variante

Die Rückleuchten wurden offenbar direkt von der Studie Habaniro, die Kia auf der New York Auto Show 2019 vorgestellt hat, übernommen.

Bild: Kia Während der Vorgänger die klassische SUV-Beplankung an Radhäusern und Schwellern trägt, sind beim Neuen die Radhäuser und die unteren Bereiche der Türen vor Stößen und Kratzern geschützt. Seitlich ist es vor allem die farblich abgesetzte C-Säule, die für Aufmerksamkeit sorgt. Apropos Farbe: Für alle Niro-Modelle sind ab sofort noch mehr Zweifarblackierungen verfügbar. Zur Auswahl stehen: Interstellar Grau, Cityscape Grün, Runway Rot, Stahlgrau, Mineralblau und Snow White Pearl.

Luftkanäle an der C-Säule

Weit mehr als nur Show: Die C-Säule steht frei und wird innen wie außen vom Fahrtwind umströmt – ein bisschen wie beim Ford GT. Nicht minder extravagant sind die Rückleuchten, die sich eng an die C-Säule schmiegen und ein Blechbogen in der Kofferraumklappe, der an den großen Bruder des Niro, den Kia EV6 denken lässt. Die neue Generation legt in allen Richtungen etwas zu. Der neue Niro ist 65 Millimeter länger, 20 mm breiter, 10 mm höher und weist einen um 20 mm verlängerten Radstand auf. Die Kofferräume sind bei den drei Motor-Varianten unterschiedlich und reichen von 398 Litern (PHEV) über 451 Liter (Hybrid) bis zu 475 Liter (Niro EV). Die rein elektrische Version verfügt zudem noch über einen 20-Liter-Frunk für Ladeutensilien.

Die Abmessungen im Überblick:

• Länge: 4420 mm
• Breite: 1825 mm
• Höhe: 1545 mm
• Radstand: 2720 mm
• Kofferraum (Niro EV): 475 Liter/1392 Liter

Innenraum: Niro glänzt mit guten Platzverhältnissen vorne und hinten

Im Innenraum glänzt der neue Niro mit guten Platzverhältnissen – vorne UND hinten, was an dieser Stelle besonders hervorgehoben werden muss. Denn der AUTO BILD-Tester kann mit seinen fast zwei Metern auch auf der Rückbank noch gut sitzen.
Das Cockpit ist modern gestaltet und erinnert insgesamt an das Elektroauto EV6. Auch der Niro bekommt eine neue, durchgehende Bildschirmlandschaft. Die beiden Displays für Tacho und Infotainment sind nebeneinander angeordnet und jeweils 10,25 Zoll groß. Zusätzlich gibt es noch ein zehn Zoll großes Head-up-Display.  kia niro (2022): neuer look und preisgünstige variante

Der Innenraum ist komplett neu gestaltet und orientiert sich stark am vollelektrischen Kia EV6.

Bild: Kia Corporation Auch das Lenkrad und die sogenannte “Multi Mode”-Bedienleiste sind direkt vom Markenbruder übernommen worden. Letztere besteht aus zwei Drehreglern und einer Reihe Sensortasten, die doppelt belegt sind. Damit lassen sich sowohl wichtige Infotainmentfunktionen als auch die Klimaanlage steuern, umgeschaltet wird per Fingertip. Das Design der Mittelkonsole ist genauso reduziert. Statt des klobigen Automatikwahlhebels des Vorgängers dient jetzt ein Drehrad zur Wahl der Fahrstufen.

Entspannungssitz für den Beifahrer

Die neuen Sitze sind nicht nur schlanker, die Rücklehnen der beiden Vordersitze sind auch noch mit Kleiderbügeln, Ablagetaschen und USB-C-Anschlüssen ausgerüstet. Für den Beifahrer gibt es zudem einen speziellen Entspannungssitz, der sich auf Knopfdruck in eine bequeme Liegeposition stellen lässt. Im Innenraum kommen verschiedenste recycelte Materialien zum Einsatz. Der Dachhimmel besteht aus aufbereiteten Tapeten und fühlt sich an wie Pappmaché. Die Sitzbezüge sind aus Bio-Kunstleder und aufbereiteten Eukalyptusblättern gefertigt. Der Lack der Türverkleidungen kommt ohne sogenannte BTX-Aromate (umweltschädliche Lösungsmittel) aus.

Fahren: Der Neue Kia Niro EV fährt auffällig unauffällig

AUTO BILD ist bereits einen Prototyp des Niro EV gefahren, dessen Softwarestand noch nicht serienreif war. Die Abstimmung ist so neutral wie möglich, der Sportmodus nicht wirklich sportlich. Vor allem im Eco-Mode scheint der Niro EV aber nichts von seiner Effizienz eingebüßt zu haben. Im Normal-Fahrmodus ist der Niro etwas spontaner als im Stromspar-Modus, insgesamt macht ihn das zu einem entspannten Familienfahrzeug, mit dem sich jeder im Haushalt anfreunden kann. kia niro (2022): neuer look und preisgünstige variante

Auf der ersten Testfahrt zeigt sich der Niro EV als entspannter Zeitgenosse.

Bild: Kia Motors
Fazit von Hauke Schrieber: Die Stärke des Wagens ist, dass er einen in Ruhe lässt. Die Bedienung ist einfach und funktionell, der Komfort im Alltag gegeben und die Reichweite dank des gut abgestimmten Eco-Modus auf einem guten Niveau. Der Niro funktioniert als E-Auto einfach und stellt seine Besitzer nicht vor zu große Hürden.

Vergleich: Kia Niro gegen Skoda Karoq und Mazda CX-30

Bei den beliebten Kompakt-SUV gehören Mazda CX-30 und Skoda Karoq zu den verlässlichen und bezahlbaren Typen; bei ihnen steht mit etwas Ausstattung nicht gleich eine Vier oder gar Fünf vorne auf der Rechnung. Der Kia Niro war bislang immer etwas unauffällig, was sich mit der neuen Generation ändern dürfte. Schmale LED-Leuchten an Front und Heck, eine massive, schwarz abgesetzte C-Säule – kein Wunder, dass die Kontrahenten dagegen aussehen wie graue Mäuse. Dabei ist auch Mazda das Thema Design wichtig: Der CX-30 wirkt eigenständig und dynamisch, die fließenden Formen fast zeitlos. Der Karoq hingegen zeigt sich sehr pragmatisch. Vielleicht braucht er das gar nicht, schließlich kommt es auf die inneren Werte an.

Nachhaltige Materialien im Kia, am meisten Platz im Skoda

Auch hier beweisen sich die Koreaner mutig, im Innenraum dominiert ein 80 Zentimeter breites Paneel, das die Bildschirme für Instrumente zusammenfasst. Zudem ist man bei Kia stolz auf die Verwendung nachhaltiger Materialien. Die Verarbeitung stimmt auf Anhieb, die Bedienung ist ausreichend intuitiv. Gewöhnungsbedürftig fällt die hohe Sitzposition aus. Das klappt im Skoda besser. Überhaupt wirkt der Karoq ganzheitlicher, die Bedienung ist, abgesehen vom fehlenden Drehregler für die Lautstärke, nahezu perfekt. Im besten Sinne eine Reise in die Vergangenheit erlebt der Mazda-Pilot. Klassische analoge Instrumente, wenige, gut zu erreichende Tasten und ein Drehdrück-Steller fürs Infotainment. Wer gerne von seinem Auto in Ruhe gelassen werden möchte, ist hier richtig. kia niro (2022): neuer look und preisgünstige variante

Verglichen mit Skoda Karoq und Mazda CX-30 sticht der Kia Niro mit extrovertiertem Design heraus.

Bild: Olaf Itrich
Beim Platzangebot verliert der Mazda wieder Punkte, das Raumangebot auf der Rückbank und im Kofferraum fällt da bescheiden aus. Am meisten Gepäck schluckt hier der Skoda – und leider auch am meisten Sprit.

Fahrdynamik geht an Skoda, Verbrauch an Kia

Der einzige Turbo im Vergleich genehmigt sich auf der Testrunde 7,2 Liter und damit 1,4 Liter mehr als der Kia, der hier als Verbrauchs-Sieger vom Platz fährt. Der Mazda liegt mit 6,6 Litern zwischen den beiden Gegnern. Dass der Kia so sparsam ist, verdankt er seinem serienmäßigen Hybridantrieb: Ein 44 PS starker E-Motor greift dem 1,6-Liter-Sauger unter die Arme. Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-DSG, das unter Last und hoher Drehzahl deutlich mitteilt, was unter der Haube los ist. Ein Problem, das auch der CX-30 kennt – trotz satter zwei Liter Hubraum fehlt ihm das Drehmoment. Wer Leistung will, muss oberhalb der 5000 Touren suchen. Der Skoda geht am geschmeidigsten zu Werke.

Der Niro ist der Typ für die gemütliche urbane Gangart

Vorn liegt der Karoq auch beim Fahrverhalten, das Performance-Paket mit Progressivlenkung (850 Euro) ist eine echte Empfehlung – ob knackig straff oder auf weichen Wellen surfend, alles ist möglich. Kia und Mazda lassen da mehr Leine, was in der Klasse eher zu verzeihen ist. Der CX-30 gibt sich hier als Sportler, federt stramm und direkt.

  • Motor Bauart/Zyl./Einbaul.: Vierzylinder/vorn quer 
  • Hubraum: 1580 cm³
  • Leistung: 104 kW (141 PS)
  • Max. Drehmoment: 265 Nm
  • Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h
  • Getriebe: 6-Gang-DSG
  • Antrieb: Vorderradantrieb 
  • Reifenhersteller: Continental PremiumContact 6 
  • Reifendimension Test vorne: 225/45 R18 V 
  • Reifendimension Test hinten: 225/45 R18 V 
  • Tankinhalt/Kraftstoffsorte: 42 l/Super 
  • Reichweite: 720 km
  • Auflenger‰usch (Werk): 68 dB (A)
  • Kofferraumvolumen min.: 451 l
  • Kofferraumvolumen max.: 1445 l
  • Kosten/Garantien
  • Abgasnorm: Euro 6d ISC 
  • Steuer gesamt (p.a.): 52 EUR
  • Versicherungsklassen: 18/21/21 
  • Gesamtkosten: 2120 EUR
  • Werkstattintervalle: 15.000 km/1 Jahre
  • Garantie: 7 Jahre/150.000 km Jahre
  • Garantieart: Garantie 
  • Garantie gegen Durchrostung: 12 Jahre
  • Mobilitätsgarantie: 7 Jahre
  • Beschleunigung
  • Beschleunigung 0-50 km/h: 3,9 s
  • Beschleunigung 0-100 km/h: 10,9 s
  • Beschleunigung 0-130 km/h: 18,7 s
  • Beschleunigung 0-160 km/h: 30,6 s
  • Elastizität
  • Zwischenspurt 60-100 km/h: 6,0 s
  • Zwischenspurt 80-120 km/h: 8,1 s
  • Verbrauch
  • Verbrauch/CO2 beim Test: 5,8 l/138 g 
  • Bremsweg
  • Bremsweg (kalt): 35,8 m
  • Bremsweg (warm): 34,6 m
  • Geräusche
  • Innengeräusch 50 km/h im 3/4 Gang: 58 dB (A)
  • Innengeräusch 100 km/h im 4/5 Gang: 66 dB (A)
  • Innengeräusch 130 km/h im 5/6 Gang: 70 dB (A)
  • Innengeräusch 160 km/h im letzten Gang: 74 dB (A)
  • Abmessungen Außen
  • Länge: 4420 mm
  • Breite: 1825 mm
  • Höhe: 1545 mm
  • Radstand: 2720 mm
  • Spurweite vorne: 1573 mm
  • Spurweite hinten: 1585 mm
  • Wendekreis
  • Wendekreis links: 11,3 m
  • Wendekreis rechts: 11,3 m
  • Gewichte/Zuladung
  • Leergewicht/Zuladung: 1459/481 kg 
  • Leergewicht in % vorne: 60 %
  • Leergewicht in % hinten: 40 %
  • Gesamtgewicht: 1940 kg
  • Anhängelast gebr./ungebr.: 1300/600 kg
  • Abmessungen Kofferraum
  • Ladekantenhöhe: 730 mm
  • Kofferraumtiefe min.: 800 mm
  • Kofferraumtiefe max.: 1610 mm
  • Kofferraumbreite min.: 1055 mm
  • Kofferraumbreite max.: 1335 mm
  • Kofferraumhöhe min.: 420510 mm
  • Kofferraumhöhe max.: 720810 mm
  • Breite Heckklappenöffnung: 1070 mm
  • Innenhöhe Ladekante: 80170 mm
  • Geöffnete Heckklappe bis Boden: 1880 mm

Der Kia zeigt sich mit guter Beinarbeit und angenehmen Langsamkomfort, holt bei hohem Tempo aber zu weit aus und hebt seine Besatzung aus den Sitzen. Die Lenkung ist leichtgängig, bietet aber kaum Rückmeldung. Alles in allem ist er der Typ für die gemütliche urbane Gangart, wo auch sein Hybrid-Sparpotenzial am besten zur Geltung kommt. Das wird am Ende aber durch den hohen Einstiegspreis zunichtegemacht.

Platzierung im Test:

• Platz 1: Skoda Karoq 1.5 TSI ACT (578 von 800 Punkten)
• Platz 2: Kia Niro 1.6 GDI Hybrid (561 von 800 Punkten)
• Platz 3: Mazda CX-30 e-Skyactiv G 2.0 M (553 von 800 Punkten)

Ausstattung: Kia bietet mehr Assistenten für den Niro an

Für die neue Generation wird das Angebot an Assistenzsystemen erweitert. Der Frontkollisionswarner mit Bremseingriff erkennt nun nicht mehr nur Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer vor dem Auto, sondern auch Querverkehr. Beispiel Linksabbiegen: Ist der Blinker gesetzt, warnt der Niro vor entgegenkommenden Fahrzeugen und bremst notfalls. Genauso reagiert das System, wenn beim Überqueren von Kreuzungen die Gefahr eines Unfalls mit Autos besteht, die von der Seite kommen.  kia niro (2022): neuer look und preisgünstige variante

Neue Assistenten sorgen für mehr Sicherheit, aber auch für mehr Komfort: Auf Wunsch parkt der Niro automatisch in enge Lücken ein.

Bild: KIA Ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent zeigt Tempolimits an und kann diese automatisch in die Geschwindigkeitsregelanlage übernehmen. In enge Querparklücken und Garagen fährt das Auto selbstständig per Fernbedienung mit dem Remote-Parkassistent. Außerdem sind unter anderem ein Ausstiegs-, ein Autobahn- und ein aktiver Toterwinkelassistent mit Lenk- und Bremseingriff hinzugekommen.

Antriebe: PHEV wird stärker und kommt rein elektrisch weiter 

Wie den Vorgänger wird Kia auch die neue Generation nicht ausschließlich als vollelektrische Version, sondern weiterhin auch mit Hybridantrieb anbieten – und zwar als Voll- und Plug-in-Hybrid. Die Leistung des Vollhybrids bleibt gleich: Der 1,6-Liter-Vierzylinder mit 77 kW (105 PS) wird von einem 32 kW starken Elektromotor unterstützt, zusammen bringen sie es auf 104 kW (141 PS). Kia hat aber angekündigt, dass der überarbeitete Verbrenner nun sparsamer arbeitet und der Hybrid etwas schneller beschleunigen soll.

Dank stärkerem E-Motor kommt der Plug-in-Hybrid auf 183 PS

Der Plug-in-Hybrid behält den bekannten 1,6-Liter-Benziner, bekommt aber einen stärkeren Elektromotor. Der leistet nun 17,5 kW mehr und kommt somit auf 62 kW. Damit erhöht sich die Systemleistung von 141 auf 183 PS. Wie erwartet, erhält er auch einen größeren Akku. Der fast nun 11,1 kWh (Vorgänger: 8,9 kWh). Davon profitiert natürlich die rein elektrische Reichweite. Der kombinierte WLTP-Verbrauch weist eine Reichweite von 65 Kilometern aus. Die Vorgängergeneration schaffte 49 Kilometer.


Den vollelektrischen Niro gibt es nur noch in der stärkeren Variante. Die Leistung bleibt mit 150 kW (204 PS) gleich. Der Akku wird mit nun 64,8 kWh minimal größer, beim Vorgänger sind es glatte 64 kWh. Und auch die Reichweite wächst etwas: 463 Kilometer sollen nun mit vollgeladener Batterie drin sein, also acht Kilometer mehr als beim Vorgänger. An einem Schnelllader dauert es 45 Minuten, den Akku von zehn auf 80 Prozent zu füllen. Zudem ist die Batterievorkonditionierung nun serienmäßig im Niro EV an Bord.

Hybride bekommen eine neue Funktion

Beide Hybride sind mit einer neuen Funktion ausgestattet, die an bestimmten Orten automatisch auf reinen Elektroantrieb umschaltet. Die Daten liefern das Navi und Fahrgewohnheiten. Der sogenannte “Greenzone Drive Mode” aktiviert sich zum Beispiel in der Nähe von Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten, aber auch an häufig angesteuerten Orten wie dem Zuhause oder dem Arbeitsplatz des Fahrers.

TOP STORIES

Top List in the World