Spritztour im SUV
„Ich will selbst fahren“ – Scholz feiert mit Mercedes-Benz die deutsche Autobranche
Olaf Scholz hat die Mercedes-Benz-Teststrecke in Sindelfingen besucht. Auf dem Beifahrersitz des neuesten Autos wollte er nicht Platz nehmen.
Sindelfingen – Gleich zum zweiten Mal in einer Woche hat Kanzler Olaf Scholz (SPD) Baden-Württemberg besucht. Neben dem Vakuumtechnik-Unternehmen Schmalz im Nordschwarzwald besuchte er am Montag außerdem eine Schule sowie das Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen, südlich von Stuttgart.
Kanzler Scholz will selbst mit dem Mercedes fahren
Im Anschluss an Gespräche und Betriebsversammlung folgte Scholz der Einladung von Betriebsratschef Ergun Lümali zur Mercedes-Benz-Teststrecke, um den neuen Mercedes EQE SUV auszuprobieren – und stellte seine Freude am Fahrzeug unter Beweis. Laut einem Bericht von Bild war Mercedes-Ingenieurin Katharina Kupferschmid als dezidierte Fahrerin anwesend. Doch Scholz sagte: „Ich möchte selber fahren“.
Kupferschmid nahm also auf dem Beifahrersitz Platz, Mercedes-Chef Ola Källenius und Betriebsrats-Chef Ergun Lümali setzten sich auf die Rückbank. Kanzler Scholz lenkte den SUV im Anschluss mit 110 Kilometern pro Stunde über die 2,8 Kilometer lange Teststrecke und hatte laut Anwesenden sichtlich Spaß. „Er fährt sehr gut. Und vor allem hat er sehr viel Spaß dabei“ , sagte Kupferschmid danach.
Für Mercedes-Benz-Boss Källenius ist Kanzlerfahrt eine „Geschichte für die Enkelkinder“
Zum Abschluss des Kanzlerbesuchs bei Mercedes-Benz stand noch eine Werksführung auf dem Programm. In Sindelfingen werden Fahrzeuge der Ober- und Luxusklasse – wie etwa die S-Klasse, die Mercedes-Maybach S-Klasse oder der EQS – gefertigt. Insgesamt arbeiteten am Standort 35.000 Beschäftigte, davon 21.500 in der Produktion. Im vergangenen Jahr wurden in Sindelfingen rund 220.000 Autos produziert, wie Mercedes-Benz der dpa mitteilte. (Laura May)