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Toyota Yaris

Toyota Yaris Cross

"Heute" testet neuen Toyota Yaris Cross auf Mallorca

Der neue Toyota Yaris Cross (2024) mit 130 PS.

Der Bestseller von Toyota heißt in Österreich: Yaris Cross. Nun spendiert der Hersteller seinem Quotenbringer einen neuen und stärkeren Antrieb.

Der Toyota Yaris Cross geht weg wie warme Semmeln. Aktuell ist das Modell Marktführer in seiner Klasse – 20 Prozent aller Toyota-Verkäufe gehen eben an den kompakten SUV. Bislang gab es den kleinen City-SUV als Hybrid mit 116 PS. Weil vielen Kunden der Antrieb jedoch etwas zu schwach war, haben sich die Japaner entschieden, den Crossover technisch aufzufrischen. “Heute” konnte der Austro-Bestseller auf Mallorca ausgiebig Probefahren.

Selbst wenn man die Neuerungen von außen nicht wirklich erkennt, hat sich im Innenraum einiges geändert. Das Multimedia-System (10,5 Zoll) wurde merklich aufgefrischt. Zudem bekam das Kombiinstrument einen digitalen Tacho (12,3 Zoll) spendiert. Kabelloses Android Auto und Apple Carplay sind mittlerweile selbstverständlich. Außerdem bieten die Sitze überaus viel Komfort für die Insassen.

Die größte Neuerung fanden jedoch unter der Motorhaube statt. Der Yaris Cross ist jetzt mit 130 PS und einem optionalen Allrad-Antrieb bestellbar. Dabei bleibt der 1.5-Liter-Benziner mit seinem Verbrauch deutlich unter der 5 Liter Grenze. Bei der “Heute”-Testfahrt über Pass- und Landstraßen haben wir ohne Rücksicht auf den Verbrauch maximal 5,5 Liter verbraucht. Bedeutet: viele Vollgasphasen und dennoch ein mehr als akzeptabler Benzinkonsum des Hybridantriebs.

Von 0 auf Tempo 100 sprintet der Toyota Yaris Cross in 10,7 Sekunden (statt 11,2 Sekunden). In der Stadt bewegt sich das Fahrzeug überraschend oft im reinen Elektromodus – das spart am Ende des Tages eben auch reichlich Kraftstoff.

Bei der Beschleunigung fielen uns zwei Sachen auf: Zum einen wirkt der stärkere Yaris Cross um ein Vielfaches spritziger, als sein Vorgänger. Zum anderen haben die Ingenieure an einer Schwachstelle gedreht: der Geräuschdämmung.

Im neuen Toyota ist es im Gegensatz zum Vorgänger nämlich merklich leiser geworden, in dem man dickere Scheiben eingebaut hat. Auch der Motorraum wurde besser abgedichtet. Natürlich merkt man im Innenraum bei Vollgasstellung, dass es sich hierbei um einen Hybrid samt CVT-Getriebe handelt. Allerdings ist der Antrieb um einiges leiser geworden, als er früher einmal war.

Bei den Sicherheitsfeatures hat man auch nicht gespart: Anti-Dooring-System für die City,  Spurhaltesystem und ein intelligenter Tempomat überwachen ständig sein Herrchen. Etwas nervig, aber EU-Vorgabe: Der Geschwindigkeits-Warnton piepst bereits bei geringsten Tempo-Überschreitungen und muss bei jeder Fahrt ausgeschaltet werden.

Es sind also die Feinheiten, die den ohnehin schon attraktiven Yaris Cross nun noch besser machen. Was man am neuen Modell optisch nicht erkennt, spürt man dafür umso mehr, wenn man hinter dem Lenkrad sitzt und losfährt.

Die 116-PS-Version gibt es natürlich weiterhin für 28.990 Euro. Wer sich für den stärkeren Antrieb entscheidet, muss mindestens 31.790 Euro auf den Tisch legen. Toyota hat sich für 2024 vorgenommen, insgesamt 14.000 Yaris Cross zu verkaufen. 95 Prozent davon sollen an den “dicken” Motor gehen.

Wer regelmäßig, also einmal im Jahr, seinen Yaris Cross bei einem Toyota-Partner zum Service bringt, bekommt (wird jedes Jahr für 12 Monate verlängert) 10 Jahre lang eine Garantie für sein Fahrzeug.

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