Die 1.000 PS und die (theoretischen) 1.820 Nm in dem viertürigen Coupé lassen sich die Bottroper Tuner gut bezahlen ...
Man nehme einen viertürigen Mercedes-AMG GT 63 S E Performance und mache ihn mit einem Frontteil samt integriertem Frontspoiler und zusätzlichen Lufteinlässen im Kühlergrill, Komplettkotflügeln vorne und hinteren Kotflügelverbreiterungen hinten (jeweils mit speziellen Kevlar-Radhausverkleidungen), einem mehrteiligen Heckflügel und Heckdiffusor 67 Millimeter breiter als das Serienmodell. Oha.
Auf 1.000 PS kommt der E Performance-Hybridantrieb jetzt, der aus einem 4,4-Liter-V8-Biturbo-Benziner (mit 796 PS), einem Elektromotor samt Zweigang-Getriebe (mit 204 PS) und einer 6,1 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie besteht. Das maximale Drehmoment gibt Brabus mit 1.820 Nm an. Allerdings muss die Kraft elektronisch auf “nur” 1.620 Nm begrenzt werden.
Bildergalerie: Brabus Rocket 1000 (Basis des Mercedes-AMG GT 63 S)
Bedient wird der 4Matic+-Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Hinterachs-Differenzialsperre über ein 9-Gang-Sportgetriebe. Wahlweise mit automatischer Schaltung oder manuellen Gangwechseln über die Brabus Race Carbon-Schaltwippen am Lenkrad. Luftfederung ist serienmäßig und das Fahrwerk des AMG GT wird in den beiden Fahrmodi “Komfort” und “Sport” trotzdem 20 Millimeter tiefergelegt.
Verzögert wird mittels Zweikreis-Bremssystem mit innenbelüfteten und gelochten Carbon-Keramik-Verbundtechnik-Bremsscheiben (420 mm vorne, 380 mm hinten). Die Felgen? Es sind Fünfspeichen-Schmiederäder mit Sicht-Carbon-Aero-Discs. An der Vorderachse sind sie 21, an der Hinterachse 22 Zoll groß.
Den Verbrauch gibt Brabus übrigens mit 9,6 l/100km und 13,9 kWh/100km an. Der Emissionswert liegt bei 218 g/km und die elektrische Reichweite soll 13 km laut WLTP betragen. Ob diese Werte irgendwen interessieren? We doubt it …