Der Autohändler wurde nicht nur um viel Geld gebracht, mittlerweile fehlt vom BMW (Symbolbild) jede Spur.
Wenn der Autohändler aus dem Bezirk Krems damals gewusst hätte, auf wen er sich da einlässt – er hätte den Wagen wohl lieber behalten. Denn rund ein Jahr später kämpft der Unternehmer noch immer um jene knapp 20.000 Euro, die er für einen gebrauchten BMW überwiesen bekommen hätte sollen.
Gefälschte Dokumente
Vom Geld sah der Händler jedoch keinen Cent. Anfangs wollte der Waldviertler die Hoffnung nicht aufgeben, schließlich stand er noch regelmäßig telefonisch mit dem Mann in Kontakt, der den Wagen mit einem wohl ebenfalls gefälschten Kaufvertrag sogar anmelden konnte. Er versicherte, den Betrag zahlen oder das Auto zurückgeben zu wollen. Doch nach ein paar Monaten war nur mehr die Frau des Wieners erreichbar. Wie sich später herausstellte, saß dieser nämlich aus anderen Gründen zweieinhalb Monate im Gefängnis.
Anzeige mit Verspätung
Die Chance, zumindest das Auto wiederzubekommen, ist allerdings offenbar völlig zunichte. Denn der BMW ist verschwunden. Der Autohändler hat nun mit deutlicher Verspätung Anzeige erstattet. Die Polizei ermittelt wegen schweren Betrugs.