Mit einem Anteil von annähernd 16 Prozent war der Elektro-Anteil der BMW-Neuzulassungen auf dem deutschen Heimatmarkt größer als jemals zuvor in einem ersten Halbjahr. Fast jeder sechste neue BMW wurde laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamts ohne Verbrennungsmotor ausgeliefert, obwohl wichtige Neuheiten wie das BMW i4 Facelift (G26 LCI) und der erste BMW i5 Touring (G61) noch gar nicht oder noch nicht in nennenswerter Form zum Elektro-Absatz beitragen konnten. Insgesamt summieren sich die Elektro-Neuzulassungen von BMW Deutschland im 1. Halbjahr 2024 auf 18.312 Einheiten
Klarer Bestseller unter den Elektroautos aus München war im 1. Halbjahr der BMW iX1, der allein auf 5.345 Neuzulassungen kommt und sich damit recht deutlich vor dem i4 (4.784) platzieren kann. Letzterer war zwar bis inklusive Mai auf Augenhöhe mit dem Elektro-SUV unterwegs, aber dann machte sich das anstehende Facelift offenbar doch bemerkt: Mit 618 Einheiten war der Juni der bisher schwächste Monat des Jahres für den i4, mit der Verfügbarkeit der Modellpflege und künftig bis zu 600 Kilometer Reichweite dürften die Zahlen aber wieder anziehen.
Der BMW Elektro-Anteil von 15,97 Prozent kann sich übrigens auch im Vergleich zu Audi und Mercedes sehen lassen: Die Ingolstädter kommen in Deutschland auf einen Anteil von 11,1 Prozent, Mercedes steht mit 12,2 Prozent nicht wesentlich besser da.
In den nächsten Tagen dürfte auch ein Vergleich der weltweiten Verkaufszahlen und des jeweiligen Elektro-Anteils möglich sein. Im Gesamtjahr 2023 und auch im 1. Quartal 2024 war die Situation bereits sehr deutlich: BMW war nicht nur klarer Premium-Marktführer, sondern lag auch bei den Elektroautos deutlich vor den deutschen Rivalen.