Egal, ob man nach dem Sport ohne zu duschen ins Auto hüpft oder ein vierbeiniges Familienmitglied transportiert: Üble Gerüche setzen sich im Innenraum fest, vor allem auf Stoff-Oberflächen. Wir geben Tipps zur Geruchsentfernung.
Das Thema Haustiere
Bevor wir uns der allgemeinen Geruchs-Beseitigung widmen, ein Wort zum Thema Haustiere: Deren Haare sind besonders problematisch, was den Komfort für die Nase angeht – deswegen sollten diese regelmäßig gründlich entfernt werden. Ein Staubsauger allein reicht oft nicht aus, eine eigene Bürste (Bild li. u.) bietet sich als Hilfe an. Natürlich kann im Anschluss auch mit einem handelsüblichen Innenreiniger zusätzlich über die Oberflächen gewischt werden (siehe dazu Teil 4 Ausgabe Juli/August 2022).
Ist auch danach noch immer ein unangenehmer Geruch zu vernehmen, muss zu drastischeren Maßnahmen gegriffen werden, genau genommen zu Kraft der Dose.
Ablauf der Geruchsentfernung
Die Anwendung sollte wie folgt ablaufen: Zunächst muss die Zündung des Autos aufgedreht und die Klimaanlage eingeschaltet werden. Am besten sollte die niedrigst mögliche Temperatur, die höchste Gebläsestufe und die Umluft-Funktion aktiviert werden. Alle Türen und Fenster müssen grundsätzlich geschlossen sein und die Rückenlehne des Beifahrersitzes vorgeklappt werden.
Dann heißt es „Tür zu“ und warten. Durch eine mikobakterielle Wirkweise wird die Luft-hygiene wieder hergestellt. Wenn die Dose leer ist, sollte das Fahrzeug für zehn Minuten mit offenen Türen entlüftet werden. Spätestens dann müsste sich die Nase wieder wohl fühlen im Auto.