Die Frage nach dem genauen Sinn dieses Verkehrsschilds sorgte bereits auf Plattformen wie Reddit für Diskussionen. Während einige Nutzer im StVO-Forum humorvoll spekulierten, dass man „mit maximal 30 durch die Hecke“ fahren dürfe, gab es auch kritische Stimmen zur Komplexität mancher deutscher Verkehrsregeln.
Das Foto des besagten Schildes, das die Forumsmitglieder diskutierten, lud trixicat64 hoch. Es steht in der Rosenstraße, Ecke Lindenbrunnenstraße, im baden-württembergischen Achern – und zwar quer zur Straße. Die Aufnahme könnte zu der Fehlvermutung führen, dass das Schild auf einem Parkplatz oder privaten Gelände steht. Doch der Beitragsverfasser lieferte den entscheidenden Kontext: Das Zeichen ist an einer Stelle platziert, an der sich eine Hauptstraße kreuzt.
Die tatsächliche Bedeutung des merkwürdigen 30er-Zeichens
Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass 30er-Zonen automatisch an Hauptstraßen enden. Tatsächlich werden sowohl Beginn als auch Ende einer solchen Zone durch eindeutige Schilder gekennzeichnet.
Proaktive Schilderkunde vermeidet Knöllchen
Die Nichtbeachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung kann teure Konsequenzen haben. Wer beispielsweise fälschlicherweise mit 50 km/h innerhalb einer 30er-Zone fährt, kann laut Bußgeldkatalog.de mit Strafen von bis zu 70 Euro rechnen.
Außerdem gibt es immer wieder neue Verkehrsregeln und -symbole. Darunter auch das Schild mit der Kennnummer 277.1, das, gemeinsam mit einigen anderen Zeichen seit 2020 auf deutschen Straßen zu finden ist.
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