Viele europäische Autobauer produzieren in China.
Noch schwieriger als die „Chinesen“ zu erkennen, wäre es allerdings, die europäischen Autos zu benennen, die im Reich der Mitte produziert werden. Die Liste, mit der sich zuletzt merkur.de befasst hat, ist lang und auch sie wächst.
Viele deutsche Autobauer produzieren in China
Nehmen wir zum Beispiel die Elektroversion des edlen BMW X3, der im Herzen zwar ein Bayer sein mag, in der Praxis aber bei BMW Brilliance Automotive in Shenyang vom Band läuft. Oder der Mini, jahrzehntelang “very british”, nun aber schon seit mehr als 20 Jahren ein BMW. Gebaut werden die E-Minis in Kooperation mit Great Wall Motors in Zhangjiagang in der Provinz Jiangsu. Das ist Luftlinie mehr als 8.500 Kilometer von Bayern entfernt.
Europas Autoindustrie ist eng mit China verflochten
Diese Liste ließe sich lange fortsetzen und sie ist kein deutsches Phänomen. Volvo gehört mittlerweile sogar zur Geely-Familie und Modelle wie de EX30, aber auch der XC60 oder der S90 kommen ganz selbstverständlich aus chinesischen Werken und werden dann nach Europa verschifft.
Das gilt ebenso für den Dacia Spring des französischen Mutterkonzerns Renault, der wiederum mit Dongfeng Motor kooperiert. Produziert wird unter anderem in Wuhan. Citroën könnte mit dem C5 X als weiteres Beispiel für die erfolgreiche Fertigung in China stehen. Aber wir machen hier einen Sprung zu einem der führenden Elektroautos der Welt, dem Tesla Model 3. Wer hierzulande ein Model 3 kauft, erhält ein Qualitätsprodukt aus Shanghai.
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