Mercedes-AMG lässt den GT 4-Türer bei Valmet in Finnland bauen. Zum Produktionsstart gibt's ein Facelift, mehr Ausstattung und einen neuen Preis.
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Der Mercedes-AMG GT 4-Türer kommt künftig aus Finnland und mit kleinen Änderungen zu den Kunden.
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Neu beim GT 63 S E-Performance: Frontschürze mit breiterem Lufteinlass unten und zwei vertikalen Öffnungen an den Seiten.
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Das MBUX erhält neu gestaltete Anzeigen im AMG-Stil.
Mercedes spendiert dem viertürigen AMG GT ein sogenanntes Lifestyle-Update, das nun auch beim 63er-4-Matic+-Modell ausgerollt wird.
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Der 63er-AMG erhält sowohl in seiner 585 PS starken Normalversion als auch in der S-Variante mit 639 PS den Kühlergrill des …
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… neuen Topmodells mit Hybridantrieb und 840 PS Systemleistung, das den Beinamen E Performance trägt.
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Auch die Frontschürze zeigt sich umgestaltet: Die äußeren Lufteinlässe laufen Richtung Mitte spitzer zu als zuvor, …
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… während in ihrem Zentrum drei vertikale Finnen den Luftstrom Richtung Kühler kanalisieren.
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Statt einer der neuen Farben trägt das Fotofahrzeug die bekannte Mattlackierung Selenitgrau magno.
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Die bis zu 21 Zoll großen Leichtmetallräder erhalten neue Designs.
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Das Exterieur lässt sich unter anderem mit dem Night‑Paket II oder der Kombination aus Night-Paket und Carbon-Paket akzentuieren.
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Das Luftfahrwerk AMG Ride Control+, das bei den 63er-AMGs serienmäßig an Bord ist, zeigt sich leicht modifiziert.
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Im Innenraum fällt die Auswahl an neuen Gestaltungsmöglichkeiten umfangreicher aus als zuvor.
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Leder wandert entweder einfarbig oder in zweifarbigen Kombinationen ins Interieur des Mercedes‑AMG GT 63 (S) 4-Matic+.
Auf Wunsch lässt sich auch das Lenkrad zweifarbig gestalten.
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An den Antrieben ändert sich nichts. Die abgebildete S-Version liefert weiterhin 639 PS und maximal 900 Newtonmeter.
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Damit beschleunigt sie in 3,2 Sekunden von Null auf Hundert, der Topspeed liegt bei 315 km/h.
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Für den AMG GT 63 S 4-Matic+ verlangt Mercedes nach der Modellpflege mindestens 175.180 Euro.
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Die 585 PS starke Normalversion startet bei 158.163 Euro.
Mercedes-AMG GT 4-Türer Produktionsstart bei Valmet in Uusikaupunki, Finnland. Links: Olaf Bongwald (CEO Valmet Automotive), rechts: Pasi Rannus (SVP Vehicle Contract Manufacturing)
Der Mercedes-AMG GT 4-Türer ist ab sofort mit kleinen Änderungen bestellbar. Der untere Lufteinlass in der Frontschürze ist breiter. Links und rechts befindet sich je ein vertikaler Lufteinlass. Neu sind zwei Serienausstattungen: ein elektrisches Schiebedach und eine kabellose Ladeschale für Smartphones zwischen den Rücksitzen. Das Multimediasystem MBUX bekommt ein Update mit neu gestalteten Anzeigen und das Burmester-Sound-System für 5.926 Euro extra wurde um Dolby Atmos ergänzt. Außer dem neuen Lack Opalithweiß-Metallic hat sich an Farben, Rädern und Polstern nichts geändert. Der Basispreis für den GT 63 S E Performance 4-Türer liegt bei 207.709 Euro.
Ersatz für Sindelfingen
Valmet baut in Finnland Verbrenner- und Hybrid-Varianten des AMG-Modells. Für die Produktion mussten die Lackiererei angepasst sowie eine neue Montagelinie für den Sportwagen aufgebaut werden. Die eigentliche Fertigung beschäftigt 200 Mitarbeiter. Mercedes hat die Produktion aus dem Werk Sindelfingen ausgelagert, weil dort keine Kapazitäten mehr vorhanden waren, um die bestehenden Aufträge für den sportlichen Viertürer abzuarbeiten. Wie viele Fahrzeuge in Finnland gefertigt werden sollen, darüber machen die Vertragspartner keine Angaben.
Valmet Automotive ist schon seit Jahren Auftragsfertiger für große Autohersteller. Am Standort Uusikaupunki in Finnland hatte Valmet unter anderem für Mercedes den GLC gefertigt. Als Folgeauftrag hat Valmet am 5. Oktober 2023 mit 150 Gästen die Produktion der sportlichen Coupés Mercedes-AMG GT gestartet. “Wir haben jetzt einen echten Mercedes-AMG-Sportwagen in unserer Produktion. Dies ist das anspruchsvollste Modell in der Geschichte unseres Unternehmens”, erklärte Pasi Rannus, SVP Vehicle Contract Manufacturing, Valmet Automotive. “In der Fahrzeugproduktion besteht diese Kooperation nun bereits seit zehn Jahren”, sagte Valmet-CEO Olaf Bongwald.
In dieser Zeit hat Valmet 750.000 Autos für Mercedes gebaut. In der Vergangenheit liefen im finnischen Uusikaupunki unter anderem zahlreiche Saab-Modelle, der Opel Calibra, der Porsche Boxster, der Porsche Cayman, der Fisker Karma oder die Mercedes A-Klasse vom Band.
