Der United States Postal Service (USPS) hat eine weitere Erhöhung des Elektro-Anteils bei Neubeschaffungen für seine Flotte angekündigt. Insgesamt will der USPS bis zum Jahr 2028 mindestens 66.000 Batterie-elektrische Lieferfahrzeuge einsetzen.
Zwar gibt der Postdienst in der aktuellen Mitteilung an, dass voraussichtlich alle Fahrzeuge, die zwischen 2026 und 2028 geliefert werden sollen, rein elektrisch sein werden. Dennoch will USPS weiterhin auch Verbrenner-Fahrzeuge beschaffen. Die Machbarkeit einer 100-prozentigen Elektrifizierung der gesamten Lieferwagenflotte des Postdienstes wird lediglich „weiter untersucht“.
Das Unternehmen bestätigt in seiner Mitteilung den schon im August durchgesickerten Hintergrund für die verstärkte Beschaffung von E-Fahrzeugen: Der USPS erhält von der US-Regierung für die Elektrifizierung seiner Zustellflotte zusätzliche Mittel in Höhe von drei Milliarden Dollar aus dem Inflation Reduction Act. Die Gesamtinvestition in die neue Flotte soll sich auf 9,6 Milliarden Dollar (derzeit neun Milliarden Euro) summieren.
Kurzer Rückblick: Im Februar hatte USPS die Absicht erklärt, 165.000 NGDV zu beschaffen – mit einem BEV-Anteil von nur zehn Prozent. Im März 2022 wurden dann 50.000 NGDV bei Oshkosh bestellt, darunter 10.000 E-Transporter (oder 20 Prozent). Im Juli wurde die Absicht erklärt, die BEV-Quote bei den NGDV auf mindestens 50 Prozent zu erhöhen und zugleich 34.500 COTS zu beschaffen – mit einer kombinierten BEV-Quote von mindestens 40 Prozent.
usps.com