Update für den Siebensitzer: Mercedes pflegt sein Riesen-SUV GLS
Für den luxuriösen, konventionell angetriebenen Siebensitzer gibt es ein Update.
Mercedes ist sich sicher, dass die meisten GLS-Modelle auf befestigten Straßen unterwegs sind – dennoch gibt es ein Offroad-Technik-Paket in neuer Konfiguration, die unter anderem einen Unterfahrschutz und 30 Millimeter mehr Bodenfreiheit umfasst. Die neueste Generation des Infotainmentsystems MBUX informiert im Offroad-Modus über Steigung, Seitenneigung, Lenkwinkel und Kompass. Fürs Rangieren in vielen Situationen dient eine 360-Grad-Rundum-Kamera samt der Funktion einer „transparenten Motorhaube“.
Kein alternatives Wagnis geht Mercedes bei den Antrieben ein. Zwar bemühen die Schwaben den Einsatz von 48-Volt-Bordsystemen – größere Elektromotoren, Plug-in-Hybrid-Systeme oder Ähnliches suchen mögliche Interessenten aber vergebens. Wer diesbezüglich fündig werden möchte, ist beim vollelektrischen EQS SUV besser aufgehoben. Der GLS dagegen lässt sich von Sechs- und Achtzylinder-Aggregaten befeuern. Das Leistungsspektrum reicht dabei von 269 bis 517 PS. Noch etwas stärker ist der Mercedes-Maybach GLS – dessen aufgebohrter Vierliter-Achtzylinder-Turbobenziner kann 557 Pferdestärken aufbieten und ein maximales Drehmoment von 730 Newtonmetern zwischen 2500 und 5000 Umdrehungen/Minute entwickeln. Von null auf 100 km/h beschleunigt das Maybach-Derivat in 4,2 Sekunden.
Noch nicht genug? Dann gibt es noch den GLS 63 als AMG-Version mit einem 612 PS starken Aggregat (850 Nm). Dessen Höchstgeschwindigkeit liegt bei 280 km/h. (hösch)
